Den Angaben zufolge verkaufte die Bande über Scheinfirmen in verschiedenen Ländern angeblich Handys oder Tablets und umging mit falschen Rechnungen die Mehrwertsteuer. Mittels der Scheinfirmen soll sie dann von den nationalen Steuerbehörden die Mehrwertsteuer zurückverlangt und die Ware zu sehr günstigen Preisen auf Online-Marktplätzen verkauft haben.
Einer der Beschuldigten gilt auch als Hauptverdächtiger in einer ähnlichen Ermittlung in Italien, wo kürzlich Vermögen im Wert von 40 Millionen Euro beschlagnahmt wurde. Grenzüberschreitende Umsätze zwischen EU-Ländern sind grundsätzlich von der Mehrwertsteuer befreit, was Kriminelle oft ausnutzen./rew/DP/mis
(AWP)