Der Notfallplan war im August vor dem Hintergrund eines möglichen Stopps russischer Gaslieferungen in Kraft getreten und sollte ursprünglich bis Ende März gelten. Die EU-Kommission schlug vergangene Woche die Verlängerung um ein Jahr vor. Die Behörde begründete dies damit, dass es so einfacher werde, die Gasspeicher wie geplant bis zum November zu 90 Prozent zu füllen. Nach Angaben der EU-Kommission lag die Nachfrage nach Gas in der EU von August bis Januar um mehr als 19 Prozent unter den Vergleichszeiträumen der fünf Vorjahre.
"Die erheblichen Reduzierungen des Gasverbrauchs haben dazu beigetragen, dass die Versorgungssicherheit im letzten Winter gewährleistet werden konnte und sich die Energiepreise stabilisiert haben", teilte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner (Grüne), mit. Ziel sei es, dass dies auch im nächsten Winter gelinge./wim/DP/he
(AWP)