Der Bundesrat hat für Axpo eine nachrangige Kreditlinie von bis zu 4 Milliarden Franken gesprochen. Er will damit verhindern, dass die Axpo angesichts der Verwerfungen in den Energiemärkten Liquiditätsprobleme bekommt.
Die Verwerfungen an den Strommärkten seien einmalig, hiess es in der Mitteilung der Axpo-Eigentümer, also der Kantone Zürich, Aargau, Schaffhausen, Glarus und Zug sowie der EKZ, AEW, EKT und SAK vom Dienstag. Die zu hinterlegenden Sicherheiten an der Börse brächten die Stromproduzenten in ganz Europa in grosse Bedrängnis.
Jedes Risiko einer Kettenreaktion mit hohen finanziellen und wirtschaftlichen Schäden müsse vermieden werden. Die Axpo sei für die sichere Stromversorgung in der Schweiz systemrelevant. Schon im Mai hatten die Axpo-Eigentümer nach eigenen Angaben in Aussicht gestellt, bis auf weiteres auf die Ausschüttung von Dividenden zu verzichten.
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(AWP)