Die Arbeitskosten waren 5,6 Prozent höher als im Vergleichsquartal 2019 vor der Corona-Krise. Hier wirkte sich insbesondere die geringere Zahl gesamtwirtschaftlich geleisteter Arbeitsstunden aus, wie die Statistiker erläuterten. Die Nebenkosten zogen zudem stärker an als die Bruttoverdienste.

Im europäischen Vergleich stiegen die deutschen Arbeitskosten moderat. Nach den jüngsten vorliegenden Zahlen war die jahresbezogene Steigerung um 2,2 Prozent für das dritte Quartal 2021 deutlich unter dem EU-Schnitt von 2,9 Prozent. In Griechenland sanken die Arbeitskosten sogar um 1,1 Prozent, während sie insbesondere in Osteuropa kletterten mit Litauen (+15,5 Prozent) und Bulgarien (+12,3 Prozent) an der Spitze. Im europäischen Vergleich werden der öffentliche Dienst und das Gesundheitswesen ausgeblendet./ceb/DP/nas

(AWP)