Minister Robert Habeck hat nach heftiger Kritik eine Änderung der geplanten Gasumlage zugesagt. Mit der Korrektur soll verhindert werden, dass von dieser Abgabe der Privathaushalte und Industrie auch Unternehmen profitieren, die dies wirtschaftlich nicht benötigen.

"Deswegen muss man jetzt hart an dem Problem arbeiten. Und das tun wir auch", sagte der Grünen-Politiker am Sonntagabend im ZDF-"heute journal". "Wir werden dieses Problem lösen." Die FDP fordert Korrekturen bis zur Regierungsklausur an diesem Dienstag. Auch SPD-Parteichef Lars Klingbeil dringt weiter auf Korrekturen an der umstrittenen Gasumlage.

Mit der Gasumlage in Höhe von rund 2,4 Cent je Kilowattstunde sollen ab Oktober wegen der Drosselung russischer Lieferungen deutlich erhöhte Beschaffungskosten an die Verbraucher weitergeben werden. Gleichzeitig soll zur Entlastung die Mehrwertsteuer auf Erdgas von 19 auf 7 Prozent gesenkt werden./hrz/DP/mis

(AWP)