Die Verhandlungen in Fulda sind bis einschliesslich Donnerstag angesetzt. Die EVG will für 180 000 DB-Beschäftigte ein Gehaltsplus von 650 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten erreichen. Die Bahn hat bislang eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung in zwei Stufen von insgesamt zehn Prozent für die unteren und mittleren Einkommen sowie acht Prozent für die höheren angeboten. Bei einer Laufzeit von 27 Monaten würde die erste Stufe im nächsten Jahr kommen. Die EVG fordert eine Tabellenerhöhung noch 2023.

Seiler betonte, dass sich die Bahn bei ihrem Angebot bereits "sehr gestreckt" habe. "Es gilt jetzt auszutarieren, welche Elemente braucht es, um zu Lösungen zu kommen", sagte Seiler. Arbeitgeberseitig sei alles vorbereitet, um schon diese Woche einen Abschluss zu schaffen. "Wir haben drei Tage Zeit, drei arbeitsreiche Tage, und wir sollten alles daran setzen, hier zu Ergebnissen zu kommen", sagte Seiler./nif/DP/jha

(AWP)