So sollen in den Autorenangaben zu seinen Publikationen akademische Titel oder Verweise auf Studien stehen, die nicht zutreffend sind, wie Recherchen der "NZZ am Sonntag " zeigen. Die Zeitung basierte sich unter anderem auf ein in Auftrag gegebenes Gutachten des österreichischen Plagiatforschers Stefan Weber.

Dieser schreibt auf seiner Website, Schneider stehe im Verdacht, seit mindestens zehn Jahren in seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen systematisch plagiiert zu haben und zwei Professuren vorgetäuscht zu haben.

Henrique Schneider war für ein Stellungnahme vorerst nicht erreichbar. Gegenüber der "NZZ am Sonntag" sagte er, er führe keine akademischen Titel und interveniere, wenn immer er merke, dass solche Titel und Funktionsbeschreibungen mit ihm in Verbindung gebracht würden.

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(AWP)