Sie sind sich aber uneins darüber, wie schnell und wie weit die EZB letztlich straffen wird. Die Währungshüter kündigten am Donnerstag an, den Einlagensatz ab Juli von minus 0,5 Prozent anzuheben, und signalisierten ihre Bereitschaft, aggressiver vorzugehen, wenn sich die Inflationsaussichten nicht verbessern.

Hier ist eine Übersicht über die Prognosen der grossen Banken:

Eine Erhöhung um 25 Basispunkte im Juli, gefolgt von der doppelten Anhebung im September und 75 Basispunkten im vierten Quartal. Der Zinssatz soll bis Ende 2023 2 Prozent erreichen.

Eine Erhöhung um 25 Basispunkte im Juli, gefolgt von Erhöhungen um 50 Basispunkte im September und Oktober und um weitere 25 Basispunkte im Dezember. Ein Endsatz von 2 Prozent soll im Juni 2023 durch Erhöhungen um jeweils 25 Basispunkte erreicht werden.

Start mit 25 Basispunkten, gefolgt von 50 Basispunkten im September und Oktober und einer weiteren Erhöhung um 25 Basispunkte im Dezember. Drei weitere Erhöhungen um diesen Betrag im Jahr 2023 auf einen Endsatz von 1,75 Prozent.

JPMorgan Chase:

Eine Anhebung um 25 Basispunkte im Juli und dann um 50 im September, mit weiteren Erhöhungen um einen Viertelpunkt im Oktober und Dezember und dem Risiko aggressiverer Anhebungen.

Erwartet nun eine Anhebung des Einlagensatzes um 25 Basispunkte im Juli, 50 im September und 25 im Oktober. Die EZB wird letztlich bei einem Einlagensatz von 0,5 Prozent stehen bleiben.

Sieht eine Anhebung um 25 Basispunkte im Juli, 50 Basispunkte im September und zwei weitere Anhebungen um 25 Basispunkte im Oktober und Dezember.

Eine Anhebung um 25 Basispunkte im Juli, gefolgt von doppelt so großen Schritten im September und Oktober und einer Anhebung um einen Viertelpunkt im Dezember.

(Bloomberg)