Zuvor hatten Medien bereits über ein umfangreiches Hilfsprogramm zur Stützung des angeschlagenen Immobilienmarktes berichtet, und sich dabei auf informierte Kreise berufen. Dabei soll es sich um ein Bündel an Massnahmen handeln, das die Liquiditätsprobleme der Immobilienentwickler angehen soll, etwa durch Kreditverlängerungen. Gleichzeitig sollen demnach aber auch Anzahlungsanforderungen für Haus- und Wohnungskäufer aufgeweicht werden.
Chinas Immobiliensektor steckt länger in einer schweren Krise, zu deren Symbol im vergangenen Jahr Evergrande wurde, das wohl am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen der Welt. In dem Land stehen schon lange Millionen Wohnungen leer, Geisterstädte waren im Bauboom entstanden. Die Immobilienkrise wirkt sich auch auf andere Wirtschaftsbereiche aus, sinkt doch die Nachfrage etwa nach Stahl und Beton. Zudem verloren viele Menschen ihre Arbeit./jkr/bgf/mis
(AWP)