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17:35

Der SMI gewinnt am Dienstag dazu. Mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 11'730.44 Punkte hinkte der Schweizer Leitindex SMI anderen wichtigen Märkten in Europa allerdings merklich hinterher: Der Dax und der EuroStoxx50 zogen je über 1,5 Prozent an. 

Gefragt waren wie andernorts auch Finanz- und konjunktursensitive Werte. Nachdem chinesische Behörden ein Ende der strengen Pandemie-Beschränkungen für die Wirtschaftsmetropole Shanghai in Aussicht gestellt hatten, setzten die Anleger auf eine Konjunkturerholung in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt. Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS zogen 2,7 und 2,29 Prozent an. Der Elektrotechnikkonzern ABB und der Zementhersteller Holcim gewannen 2,44 und 2,05 Prozent an Wert.

Am breiten Markt schnellten die Anteile von Clariant 7,35 Prozent hoch. Das Ende einer Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und seinem saudischen Grossaktionär Sabic schürte Spekulationen über eine Übernahme des Spezialchemiekonzerns.

Gebremst wurde der Schweizer Aktienmarkt von den Kursabschlägen der Indexriesen Nestle und Novartis. Von dem Lebensmittel-Weltmarktführer und dem Pharmakonzern, die als defensive Anlege in unsicheren Zeiten begehrt sind, lassen die Investoren die Finger, wenn sie auf einen Wirtschaftsaufschwung setzen. 

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17:30

Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 114,93 US-Dollar. Das waren 68 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 57 Cent auf 114,80 Dollar.

"Der Preisanstieg ist auf Optimismus zurückzuführen, dass der Corona-Lockdown in Shanghai gelockert werden könnte", kommentierte Carsten Fritsch, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. Es verweist auf Aussagen des stellvertretenden Bürgermeisters, laut denen die Einschränkungen bis zum 1. Juni aufgehoben werden könnten.

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17:15

Der Dollar hat am Dienstag zum Euro und zum Schweizer Franken deutlich an Wert eingebüsst. Bis zum Nachmittag kletterte der Kurs des EUR/USD-Währungspaares auf 1,0534 US-Dollar. Der Euro kostete damit über einen Dollar-Cent mehr als am Morgen.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken liess der Dollar deutlich nach und fiel um den Mittag herum wieder unter die Parität. Zuletzt kostete der Dollar 0,9924 Franken. Am Morgen hatte er noch deutlich mehr als 1 Franken gekostet. Das EUR/CHF-Paar tendierte zuletzt mehr oder weniger seitwärts und lag zuletzt bei 1,0455.

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17:00

Der SMI hat im Verlauf des Nachmittags einen Teil seiner Gewinne wieder hergegeben. Eine halbe Stunde vor Handelsschluss steht der Schweizer Leitindex bei einem Plus von 0,2 Prozent. Schlusslicht ist aktuell das SMI-Schwergewicht Nestlé mit einem Minus von 0,96 Prozent. Gefragt sind die Bankentitel von UBS und CS, die je rund 2 Prozent zulegen.

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16:20

Ein Quartalsgewinn über Markterwartungen beschert Take-Two den grössten Kurssprung seit dreieinhalb Jahren. Die Aktien des Anbieters von Videospielen wie "Grand Theft Auto (GTA) V" und "NBA 2K22" steigen an der Wall Street um gut zwölf Prozent. Das Unternehmen verdiente den Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal 1,09 Dollar je Aktie. Die Ausgaben seien geringer ausgefallen als gedacht, kommentiert Analyst Doug Creutz vom Vermögensverwalter Cowen.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Dienstag um bis zu 2,3 Prozent.

Der Ausverkauf der vergangenen Wochen habe die Verkäufer erschöpft, sagte Finanzmarkt-Expertin Mimi Duff von der Beratungsfirma GenTrust. "Daher ist bei jedem Anzeichen guter Nachrichten eine Erholung möglich."

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Home Depot mit einem Kursplus von fast vier Prozent. Die Baumarktkette hob auf Basis eines Quartalsergebnisses über Markterwartungen ihre Gesamtjahresziele an. Viele hätten dagegen angesichts der zahlreichen Risiken wie steigenden Zinsen, Lieferengpässen und widrigem Frühlingswetter eine Enttäuschung befürchtet, schrieb Analyst Michael Baker vom Research-Haus D.A. Davidson. Die Prognose-Anhebung sei nicht nur überraschend sondern komme auch ungewöhnlich früh im Geschäftsjahr.

Auch United Airlines blickt optimistischer in die Zukunft. Die Fluggesellschaft stellt für das laufende Quartal einen Anstieg des Umsatzes pro verkauftem Sitzkilometer auf 23 bis 25 statt 17 Prozent in Aussicht. Es gebe immer noch einen aufgestauten Bedarf an Urlaubsreisen, schreibt Analystin Helane Becker vom Vermögensverwalter Cowen. Ausserdem liefen Geschäftsreisen wieder an. Die Aktien von United sowie der Rivalen Delta und American Airlines stiegen daraufhin um bis zu sechs Prozent.

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15:55

Eine stockende Förderung und die Aussicht auf eine gleichzeitig steigende Nachfrage treibt den Gaspreis in den USA. Der dortige Future verteuert sich um fünf Prozent auf 8,35 Dollar je Million BTU. Wegen steigender Temperaturen erwarten Experten in den kommenden beiden Wochen einen erhöhten Strombedarf für Klimaanlagen. Gleichzeitig ging die Förderung im US-Bundesstaat Pennsylvania vorläufigen Daten zufolge zurück.

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15:45

Angehobene Umsatzziele von United Airlines ermuntern Anleger zum Einstieg bei US-Fluggesellschaften. Die Aktien von United, Delta und American Airlines steigen an der Wall Street um bis zu sechs Prozent. United stellt einen Anstieg des Umsatzes pro verkauftem Sitzkilometer auf 23 bis 25 statt 17 Prozent in Aussicht. Es gebe immer noch einen aufgestauten Bedarf an Urlaubsreisen, schreibt Analystin Helane Becker vom Vermögensverwalter Cowen. Ausserdem liefen Geschäftsreisen wieder an.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 1,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,9 Prozent) und der S&P 500 (+1,5 Prozent) legen zu. Walmart stürzt um rund 7 Prozent ab. 

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15:00

Angesichts positiver Signale von den asiatischen Handelsplätzen taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 1,14 Prozent höher bei 32 591 Punkten.

Die asiatischen Aktienmärkte hatten moderate Gewinne verzeichnet. Experten zufolge steigt die Zuversicht, dass der Corona-Lockdown in Shanghai gelockert werden könnte. In der chinesischen 25-Millionen-Einwohner-Metropole wurden den dritten Tag in Folge keine Neuinfektionen gemeldet, was als Bedingung für eine Milderung der scharfen Virus-Massnahmen gilt. Die scharfen Massnahmen zur Eindämmung des Virus gelten als ein Grund für die globalen Lieferkettenprobleme, die das globale Wachstum gefährden.

Recht gute Nachrichten kamen derweil aus den USA: Der Konsum in der grössten Volkswirtschaft der Welt zeigt keine Anzeichen von Schwäche. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im April erneut an, wenn auch geringfügig schwächer als erwartet.

Unter den Einzelwerten sackten die Aktien von Walmart im vorbörslichen US-Handel um fast sieben Prozent ab. Der grösste US-Einzelhändler ächzt angesichts von Inflationsdruck und Lieferkettenproblemen unter hohen Kosten. Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im Auftaktquartal kürzte der Shopping-Riese seine Jahresziele.

Der Baumarktkonzern Home Depot aber blickt nach einem erfolgreichen Auftaktquartal optimistischer auf das Gesamtjahr. Die Papiere zogen vorbörslich um rund vier Prozent an. Händler lobten vor allem den überraschenden Umsatzanstieg auf vergleichbarer Fläche.

Die Anteilsscheine von Twitter dürften unter Druck bleiben und büssten im vorbörslichen Geschäft mehr als ein Prozent ein. Tech-Milliardär Elon Musk beisst sich beim angekündigten Kauf des Unternehmens an seinem Vorwurf fest, der Dienst habe viel mehr Fake-Accounts als angegeben. Unklar bleibt, ober er damit den Preis drücken will - oder versucht, den Boden für einen Ausstieg aus dem Deal zu bereiten.

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14:30

Der SMI notiert um 0,6 Prozent höher. Der Grossteil der Blue Chips hält sich deutlich im Plus. Ein höherer Kurs des Index' wird durch die nur gemächlich laufenden Index-Schwergewichte verhindert. 

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13:20

Anleger folgen bei ihren Investments in US-Banken der Nase von Börsenguru Warren Buffett.

Die Aktien der Citigroup ziehen vorbörslich um mehr als fünf Prozent an, nachdem Buffets Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway eine Investition von fast drei Milliarden Dollar in die US-Bank offengelegt hat. Dagegen hinken die Titel von Wells Fargo den anderen Grossbanken hinterher. Am Vortag hat Berkshire mitgeteilt, die seit drei Jahrzehnten bestehende Beteiligung in das Geldinstitut beendet zu haben.

 

 

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13:00

Der Euro hat am Dienstag spürbar zugelegt. Am Mittag stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0528 US-Dollar. Aktuell kostet der Euro 1,0516 und damit deutlich mehr als in der Nacht zuvor. Noch deutlicher als der Euro legte das britische Pfund zu.

Auch gegenüber dem Franken kann der Euro Boden gutmachen und wird aktuell zu 1,0471 nach 1,0458 Franken noch am Morgen gehandelt. Derweil fiel der Dollar zum Franken wieder unter die Parität auf 0,9957 von 1,0015 Franken im Frühhandel.

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12:10

 

Verlockende Bewertungen haben den europäischen Aktien am Dienstag zu Gewinnen verholfen. Der Stoxx Europe 600 lag gegen Mittag rund 1,7 Prozent im Plus. Die europäischen Aktien standen in diesem Jahr aufgrund einer Reihe von Belastungen wie dem Krieg in der Ukraine, der steigenden Inflation und der Verlangsamung des Wachstums unter Druck, doch jetzt greifen Schnäppchenjäger zu.

"Die Stimmung ist insgesamt ziemlich schlecht, aber sie bessert sich", sagte Mehvish Ayub von State Street Global Advisors. "Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Aktien sich auf diesem Niveau halten sollten". In Deutschland stiegen Daimler Truck nach Anhebung der Umsatzprognose. Bechtle stiegen nach einer Heraufstufung.

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11:55

Termingeschäfte der US-Börsen: 

Dow Jones Futures: +1,21 Prozent
S&P 500 Futures: +1,67 Prozent
Nasdaq Futures: +2,18 Prozent

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11:30

Der SMI notiert gegen Mittag um 1 Prozent höher. Der SPI legt etwa im selben Umfang zu.

Gefragt sind mit den Aktien von Straumann (+3,1 Prozent) und Sonova (+1,7 Prozent), AMS Osram (+2,8 Prozent), VAT (+2,0 Prozent) und Temenos (+1,5 Prozent) Wachstumswerte, die auch stark korrigiert hatten. Bei dem Hörgerätehersteller Sonova kommen noch gute Kennzahlen hinzu. Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2021/22 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und will die Dividende stärker als erwartet erhöhen.

Gefragt sind auch Bankentitel, bei denen die gestiegenen Renditen als positive Faktoren angeführt werden. UBS (+2,8 Prozent), Julius Bär (+3,1 Prozent) und Credit Suisse (+2,4 Prozent) rücken denn auch deutlich vor. Auch die Aktien der Versicherer Swiss Life (+1,7 Prozent) und Swiss Re (+1,2 Prozent) stehen auf den Einkaufszetteln der Anleger.

Zyklische Werte mit günstigen Aussichten wie Kühne+Nagel (+2,7 Prozent), Sika (+2,7 Prozent), ABB (+2,1 Prozent) und Adecco (+1,5 Prozent) holen laut Händlern einen Teil der Korrektur der vergangenen Wochen auf. ABB punkte ausserdem mit News vom Investorentag, die am Markt gut ankämen. Der Elektrokonzern will mit seiner Geschäftseinheit Antriebstechnik deutlich schneller wachsen als der Markt.

Die China-Hoffnungen sorgen zudem bei den Anteilen von Richemont (+2,2 Prozent) und Swatch (+1,5 Prozent) für Auftrieb.

Etwas leichter notieren hingegen die Anteile der defensiven Werte Alcon und Nestlé (je -0,1 Prozent). Auch Swisscom (+0,1 Prozent) und Novartis (+0,5 Prozent) sind vergleichsweise kaum gefragt.

In den hinteren Reihen steigen Oerlikon um 2,9 Prozent. Der Industriekonzern gibt sich Mittelfristziele. So wird ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent angepeilt und die operative EBITDA-Marge soll auf 17 bis 19 Prozent steigen nach bisher 16 bis 18 Prozent.

Clariant gewinnen gar 8,3 Prozent. Der Chemiekonzern gilt nach der geplanten Auflösung des Management Agreements zwischen Clariant und Hauptaktionär Sabic wieder als Übernahmekandidat, heisst es am Markt. "Nun stehen Tür und Tor wieder offen für alle möglichen Gerüchte und Spekulationen", sagt ein Händler. Fester sind zudem Obseva (+3,8 Prozent) nach Zahlen.

Auch Medmix (+2,7 Prozent) legen zu. Die Aktie war am Vortag massiv (-18 Prozent) gefallen, nachdem Polen dem Unternehmen im Zusammenhang mit dem Oligarchen und Grossaktionär Viktor Vekselberg Sanktionen auferlegt hat. Medmix erzielt 18 Prozent des Umsatzes in Polen.

Händler warnen aber vor zu viel Euphorie. Denn weiterhin dämpften die Straffung der Geldpolitik, schlechtere Wachstumsaussichten und die geopolitischen Risiken den Risikoappetit der Anleger. Die Umsätze seien daher trotz der Kursgewinne vergleichsweise moderat.

Zudem hätten sich die Folgen der Lieferkettenprobleme und der Material- und Personalknappheit noch gar nicht in den Firmenergebnissen niedergeschlagen. Und auch wenn sich die coronabedingt angespannten Lieferketten in China rasch wieder normalisierten, dürfte es noch einige Zeit gehen, bis das Geschäft wieder rund laufe, sagt ein Händler. Damit blieben Konjunktursorgen im Fokus und die am Nachmittag anstehenden US-Detailhandelsumsätze dürften entsprechend Beachtung finden. Die Zahlen dienen dem Markt als Richtschnur für die Stärke des privaten Konsums, der als Rückgrat der US-Wirtschaft gilt. Zudem äussern sich einige hochrangige Notenbankvertreter. Damit sei weiterhin mit sehr volatilen Märkten zu rechnen.

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10:45

Anleger spekulieren auf ein Auslaufen der Corona-Beschränkungen in China und eine Erholung der Nachfrage bei Kupfer. Das Industriemetall verteuert sich um 1,7 Prozent auf 9400 Dollar je Tonne. "Das Tempo der Zinserhöhungen ist inzwischen mehr oder weniger eingepreist. Das nächste, woran der Markt denkt, ist die Wiedereröffnung in Shanghai, da die Fälle in den Kommunen seit drei Tagen bei Null liegen", sagte ein Metallhändler.

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10:00

Der SMI notiert eine Stunde nach Börsenöffnung um 0,6 Prozent höher. ABB steht am Kapitalmarkttag an der Spitze des Index'.

 

 

Die Hälfte der 20 Titel notiert um über 1 Prozent im Plus. Allerdings bewegen sich die Schwergewichte Nestlé und Novartis nur minim. 

Am breiten Markt schieben Spekulationen um die Sabic-Zusammenarbeit Clariant (+8,1 Prozent) an. 

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09:20

Der SMI legt in den ersten Handelsminuten zu und notiert bei 11'711 Punkten um 0,3 Prozent höher. Am stärksten steigten ABB (+1,3 Prozent) am Investorentag des Industriekonzerns. er Elektrokonzern will mit seiner Geschäftseinheit Antriebstechnik deutlich schneller wachsen als der Markt.

Clariant (+6,4 Prozent) fallen auf, der Chemiekonzern beendet eine Management-Vereinbarung mit dem Saudi-Investoren Sabic. Sonova (+1,3 Prozent) notieren höher als der Markt nach Zahlen. 

In den USA hatten die Indizes bis auf den Dow Jones, der es knapp ins Plus schaffte, dagegen nachgegeben. Hoffnungen, dass in China die Coronamassnahmen spürbar gelockert werden könnten, würden überwiegen, sagt ein Händler. Damit könnte sich auch die Wirtschaft in China bald wieder beleben, und Lieferschwierigkeiten könnten sich allmählich entspannen, heisst es am Markt. "Allerdings dürfte es noch einige Zeit gehen, bis das Geschäft wieder rund läuft", so der Händler.

Neben dem Ukrainekrieg und der hohen Inflation gewännen nun Konjunktursorgen zunehmend an Gewicht, heisst es am Markt. Diese wurden durch die jüngsten Zahlen aus China und den USA angeheizt. In den USA hat sich die Stimmung bei den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York im Mai stark eingetrübt, was auf eine Schrumpfung der Industrie hindeutet. Neben steigenden Leitzinsen droht nun also auch ein Einbruch der US-Konjunktur, befürchten Marktteilnehmer.

Daher dürften die Marktteilnehmer am Berichtstag die Umsatzzahlen aus dem US-Detailhandel genau unter die Lupe nehmen. Die Zahlen dienen dem Markt als Richtschnur für die Stärke des privaten Konsums, der als Rückgrat der US-Wirtschaft gilt. Zudem äussern sich wieder einmal einige hochrangige Vertreter der grossen Notenbanken.

Zudem bekommt die Schweizer Börse Zuwachs. Die Immobilienfirma Epic Suisse macht einen neuen Anlauf und will ihre Aktien zu 67 bis 77 Franken platzieren. Die Marktkapitalisierung dürfte sich damit auf etwa 682 bis 757 Millionen Franken belaufen. Der erste Handelstag soll um den 25. Mai sein.

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09:05

Der SMI notiert nach Börsenstart um 0,5 Prozent höher.

Folgt mehr.

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08:15

De SMI steht vorbörslich um 0,3 Prozent höher. Logitech (+1,1 Prozent) steigen nach der Bekanntgabe einer höheren Dividende. Sonova (1,8 Prozent) steigen nach Zahlen und Oerlikon (+3,5 Prozent) nach der Bekanntgabe neuer Ziele.

 

 

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07:55

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel deutlich über der Marke von 1,04 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0443 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Gegenüber dem Franken tendiert der Euro stabil bei 1,0458 nach 1,0459 Franken am Vorabend. Der Dollar dagegen sinkt leicht auf 1,0015 von 1,0023 Franken.

Der Euro hat sich seit Wochenbeginn etwas von seinen herben Verlusten in den vergangenen Wochen erholt. Vor wenigen Tagen hatte die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar einen fünfjährigen Tiefstand erreicht, der etwa einen Cent unter dem aktuellen Niveau liegt. Der Dollar profitiert seit längerem von der Aussicht auf deutlich steigende Leitzinsen.

Am Dienstag dürften Anleger vor allem Umsatzzahlen aus dem US-Einzelhandel unter die Lupe nehmen. Die Zahlen gelten als Richtschnur für die Stärke des privaten Verbrauchs, der für die US-Wirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Daneben äussern sich einige hochrangige Vertreter aus den grossen Notenbanken.

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07:35

Die Ölpreise geben leicht nach, nachdem in der Europäischen Union ein Verbot russischer Ölimporte am Widerstand Ungarns gescheitert ist.

Die Sorten Brent und WTI verbilligen sich jeweils um rund 0,5 Prozent auf 113,71 und 113,57 Dollar je Barrel. Eine Einigung auf ein sechstes Sanktionspakt gegen Russland wird nun für Ende Mai angestrebt. 

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07:00

Neue Kursziele bei Schweizer Aktien: 

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04:50

Der SMI steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,1 Prozent höher.

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04:40

Die Anleger in Asien wagen sich am Dienstag trotz schlechter Wirtschaftsdaten zurück an die Börsen. Wirtschaftsdaten aus China hatten zu Wochenauftakt Befürchtungen verstärkt, dass die globale wirtschaftliche Erholung fragiler sein könnte als erwartet und der strikte Lockdown in Teilen der Volksrepublik globale Auswirkungen auf die Inflation hat. "Eine wesentliche Folge der chinesischen Produktionsstopps für den Rest der Welt sind die Auswirkungen auf die Inflation. Schliesslich war die Inflation - und die Reaktion der Zentralbanken - in diesem Jahr ein starker Gegenwind für die globalen Anleihen- und Aktienmärkte", schrieben die Analysten von Capital Economics in einer Mitteilung.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent höher bei 26'676 Punkten.

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04:35 

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,6 Prozent.

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04:30

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 129,19 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,7730 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 1,0020 Franken.

Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0439 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0460 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2331 Dollar.

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02:05

Geprägt von einem unruhigen Hin und Her hat sich der US-Aktienmarkt am Montag schwer getan. Nach der deutlichen Erholung vom Freitag überschatteten nun wieder Wachstumssorgen angesichts schwacher Konjunkturdaten aus China und den USA.

Der Leitindex Dow Jones Industrial stand zum Handelsschluss 0,1 Prozent höher auf 32'223 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,39 Prozent auf 4008,01 Zähler nach. Nach seinem besonders kräftigen Anstieg vom Freitag verlor der technologielastige Nasdaq 100 am Montag nun 1,16 Prozent auf 12 243,58 Punkte. Mitte vergangener Woche war er erstmals seit November 2020 unter die Marke von 12 000 Punkten gesackt.

Sorgen, dass die US-Notenbank Fed mit deutlichen Leitzinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation das Wachstum abwürgen könnte, hatten die Kurse in den vergangenen Tagen teils erneut stark unter Druck gesetzt. Anleger gehen zwar nach jüngsten Aussagen der Fed davon aus, dass noch grössere Zinsschritte als solche um 0,50 Prozentpunkte nicht auf der Agenda stehen. Ob dies aber vorerst reicht, den übergeordneten Abwärtstrend an den Börsen zu brechen, ist wegen der anhaltenden Lieferkettenprobleme und des Ukraine-Kriegs und der dadurch drohenden wirtschaftlichen Abkühlung fraglich.

Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den USA schürten nun zu Wochenbeginn die Wachstumssorgen einmal mehr. Die strikten Beschränkungen durch die Null-Covid-Strategie Chinas bremsen die zweitgrösste Volkswirtschaft stärker als erwartet. Die Industrieproduktion fiel im April überraschend. Ferner rutschten die Einzelhandelsumsätze deutlicher als von Analysten vorhergesagt ab.

 

 

Aus den Vereinigten Staaten kamen am Montag ebenfalls trübe Nachrichten aus der Wirtschaft. So brach die Stimmung in den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York im Mai regelrecht ein. Analysten dürften sich nun fragen, ob die schrumpfende US-Wirtschaft ein grösseres Problem darstelle als die Inflationsbekämpfung der Fed, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect.

Unter den Einzelwerten warfen die Anleger einen Blick auf McDonald's . Die Fast-Food-Kette gibt infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine ihr Geschäft in Russland auf. Nach über 30 Jahren in dem Land will der Konzern die Filialen an einen russischen Käufer veräussern. Für den Rückzug aus Russland wird McDonald's nach eigenen Angaben eine Milliardenbelastung verbuchen, unter anderem für Abschreibungen und Fremdwährungsverluste. Die McDonald's-Aktien verloren am Montag 0,4 Prozent. Der Schritt sei letztlich erwartet worden, urteilten die Analysten der kanadischen Bank RBC.

Weiter unter Druck standen Twitter , nachdem sie bereits am Freitag um fast zehn Prozent abgerutscht waren, weil Elon Musk seine angepeilte Übernahme des Kurznachrichtendienstes vorübergehend aussetzte. Die Twitter-Aktien hatten bereits vor dem Wochenende wieder auf dem Kursniveau von vor dem Übernahmeangebot des Tesla -Chefs notiert. Am Montag waren nun auch die Kursgewinne dahin, seit Musk seine Beteiligung an Twitter Anfang April offen legte. Zum Schluss verloren die Papiere 8,2 Prozent. Eine Aussage Musks, ein tragfähiger Deal zu einem niedrigeren Preis sei nicht ausgeschlossen, hatte auf den Kursverlauf keinen allzu grossen Einfluss.

In der amerikanischen Luftfahrtbranche spitzt sich das Wettbieten der US-Fluggesellschaften Jetblue Airways und Frontier Airlines um die Konkurrentin Spirit weiter zu. Nachdem das Management von Spirit eine 3,6 Milliarden Dollar schwere Offerte von Jetblue ablehnte, setzt der Kaufinteressent nun zur feindlichen Übernahme an. Dabei senkte Jetblue das Gebot pro Aktie von 33 auf 30 Dollar. Die Spirit-Aktie schloss mit plus 13,5 Prozent und kosten mit 19,27 Dollar immer noch deutlich weniger. Die Jetblue-Aktien verloren mehr als sechs Prozent.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)