Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
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17:35
Der SMI notierte um 0,86 Prozent fester auf 10'804 Punkten. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer auf den sechsten Gewinn in Folge zu. Händler erklärten, Hoffnungen auf gelockerte Corona-Einschränkungen in China hätten dem Markt Auftrieb gegeben. Beiträge in den sozialen Medien, die auf eine Lockerung der Null-Covid-Politik in der Volksrepublik im März hindeuteten, linderten die Ängste der Investoren vor einem Konjunktureinbruch im Reich der Mitte.
Spitzenreiter waren Richemont mit einem Plus von mehr als sechs Prozent. China ist einer der wichtigsten Märkte für den Luxusgüterkonzern. Der Uhrenhersteller Swatch zog gar 6,8 Prozent an. Der Bauchemiekonzern Sika verteuerte sich um 3,75 Prozent, der Aromenhersteller Givaudan um 2,79 Prozent. Im SMI mussten lediglich Titel aus dem Gesundheitssektor Federn lassen. Roche verloren 1,22 Prozent und Novartis 0,06 Prozent.
Zum ausführlichen Wochenbericht geht es hier.
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15:30
Der Dow-Jones-Index und der Index der Technologiebörse Nasdaq stiegen um je ein Prozent auf 32'342 und 10'451 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 1,2 Prozent auf 3761 Zähler zu.
Beiträge in den sozialen Medien, die auf eine Abkehr der Null-Covid-Politik in der Volksrepublik im März hindeuteten, linderten die Ängste der Investoren vor einem Konjunktureinbruch im Reich der Mitte. In den USA notierte Aktien chinesischer Unternehmen, darunter Alibaba, JD.com und Baidu , zogen zwischen sechs und acht Prozent an. Ein Anstieg der US-Arbeitslosenquote im Oktober hatte zudem zunächst die Hoffnung der Anleger auf weniger große Zinsschritte der US-Notenbank Fed genährt. Während es an den Aktienmärkten aufwärts ging, sackte der US-Dollar entsprechend ab. Jedoch liefern die Daten Analysten zufolge insgesamt keine klaren Hinweise dafür, dass die Fed wirklich auf die Bremse treten könnte. Der Stellenaufbau fiel mit 261.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft stärker aus als von Analysten erwartet.
Eine Prognosesenkung brockte Paypal einen Kursverlust von mehr als sechs Prozent ein. Der Bezahldienst blickt angesichts eines erwarteten Wirtschaftsabschwungs pessimistischer auf das Gesamtjahr.
Ein Quartalsumsatz über Markterwartungen und ein optimistischer Blick auf den Jahresschluss ermunterten Anleger hingegen zum Einstieg bei DoorDash. Die Aktien des Essenslieferanten stiegen um mehr als neun Prozent.
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14:45
Die US-Börsen sind fester in den Handel gegangen. Der Dow Jones notiert um 0,69 Prozent bei 32'233 Punkten höher.
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14:10
Die US-Börsen steuern nach den jüngsten Verlusten am Freitag auf eine freundliche Eröffnung zu. Ein Stimmungsdämpfer unmittelbar nach der Veröffentlichung des monatlichen Arbeitsmarktberichts der US-Regierung verpuffte zunächst: Über eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,7 Prozent höher auf 32 219 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit für den Leitindex allerdings ein Verlust von zwei Prozent ab. Den technologielastigen Nasdaq 100 erwartet IG ein Prozent im Plus bei 10 801 Zählern.
Die US-Wirtschaft schuf im Oktober deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach oben revidiert. Dazu gewann der Lohnanstieg überraschend etwas an Dynamik. Er blieb aber klar hinter der noch höheren Inflationsrate zurück. Helaba-Experte Ulrich Wortberg sprach von einer weiter soliden Arbeitsmarktverfassung. "Daher gibt es für die US-Notenbank auch keinen Grund, den Zinserhöhungsprozess zu beenden. Zwar könnten die Zinsschritte allmählich kleiner werden, das Zinsstop ist aber noch längst nicht erreicht."
Diese Einschätzung deckt sich auch in etwa mit Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell vom Mittwoch. Demnach könnten die Währungshüter schon im Dezember ihre Leitzinsen weniger deutlich als zuletzt anheben. Powell hatte aber auch keinen Zweifel daran gelassen, die Zinserhöhungen fortzusetzen. Es sei "sehr verfrüht", um über eine Pause bei den Zinserhöhungen nachzudenken.
Neben dem Arbeitsmarktbericht standen am Freitag etliche Unternehmensnachrichten im Fokus. Die Aktien des Cloudsoftware-Anbieters Twilio brachen vorbörslich um knapp ein Viertel ihres Werts Prozent ein, da die guten Quartalszahlen den schwachen Ausblick auf das Schlussquartal nicht kompensieren konnten. Etliche Analysten stuften die Titel zudem ab. Beim Online-Bezahldienst Paypal wog das starke Umsatzwachstum im Sommer die enttäuschenden Ziele für das Schlussquartal ebenfalls nicht auf, wie der Kursrückgang um fünfeinhalb Prozent zeigte. Das Unternehmen rechnet mit einer deutlichen Abschwächung der Umsatzdynamik.
Dagegen zogen die in New York gelisteten Anteile von Biontech um knapp sieben Prozent an, nachdem der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch in Peking grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer für in China lebende Ausländer bekommen hatte. Die Pfizer-Titel legten um fast anderthalb Prozent zu.
Die Aktien von Starbucks gewannen sechs Prozent. Die weltgrösste Café-Kette berichtete für das vergangene Quartal einen Rekordumsatz und lag mit dem Gewinn trotz einer guten Halbierung zum Vorjahr über den Erwartungen. Amgen-Titel verloren vorbörslich moderat, obwohl der Biotechkonzern dank starker Medikamentenverkäufe und einer erfolgreichen Kostenkontrolle eine überraschend starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung berichtet hatte
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13:50
Der SMI baut seine Gewinne aus. Nach dem Mittag notiert der Blue-Chip-Index der Schweizer Börse bei 10'740 Punkten 0,55 Prozent höher. Zwar hängt das Schwergewichte Roche (-1,11 Prozent) der Performance an. Auch die Aktie der Credit Suisse (-1,17 Prozent) fällt im Kurs deutlich.
Weiterhin sehr stark zeigt sich die Aktie von Richemont (+5,94 Prozent): Die Hoffnung, dass China die drakonischen Anti-Corona-Massnahmen lockert, ist gross. Die Regierung fängt zudem damit an, den Biontech-Impfstoff für Ausländer freizugeben. China hat sich bisher auf eigene Impfstoffe verlassen, die aber gegen die Omikron-Variante schlechter schützt als westliche mRNA-Vakzine.
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12:45
Die Ölpreise haben am Freitag stark zugelegt. Am Markt wurde erneut darauf spekuliert, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte. Dies schürte die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage. Bis zum Mittag konnten die Notierungen die bereits deutlichen Gewinne aus dem frühen Handel kräftig ausbauen.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Januar kostete im Mittagshandel 97,66 US-Dollar. Das waren 2,99 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Dezember stieg um 3,16 Dollar auf 91,34 Dollar. Rohstoffexperten der Commerzbank verwiesen darüber hinaus auf die beschlossene Kürzung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+, die für Auftrieb bei den Ölpreisen sorge. Darüber hinaus stütze auch die geplante Preisobergrenze für russisches Rohöl.
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12:15
Die europäischen Börsen erholen sich zum Wochenschluss, der Stoxx Europe 600 lag gegen Mittag rund 1,5 Prozent im Plus. Indessen deuten Swaps auf einen erwarteten Höchststand des Fed-Leitzinses von über 5,14 Prozent gegen Mitte 2023 hin und EZB-Präsidentin Christine Lagarde schliesst ein restriktives Zinsniveau nicht aus, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. "Wir sind schon seit einiger Zeit der Ansicht, dass die Zentralbanken die Inflation nur durch strengere finanzielle Bedingungen und ein langsameres Wachstum glaubhaft eindämmen können", schrieben die Analysten von Barclays.
"Der Vorsitzende (Jerome) Powell hat deutlich gemacht, dass eine übermässige Straffung auf lange Sicht eine weniger kostspielige Option sein könnte als eine zu geringe. So wie es aussieht, gibt es wenig Gründe, sich über eine harte Landung keine Sorgen zu machen". In Deutschland stiegen Telefonica Deutschland nach einer Heraufstufung bei Barclays. Krones stiegen nach Zahlen.
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11:40
Der aktuelle Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.
Das wichtigste in Kürze:
- Spekulationen, dass China die strenge Corona-Politik lockern könnte, verhelfen dem Markt ins Plus. Besonders gesucht sind Luxusgüter-Aktien wie Richemont (+4,3 Prozent) und Swatch (+4,7 Prozent)
- Während die Aktien des Pharmakonzerns Novartis (+0,8 Prozent) zulegen, werden andere defensive Titel wie die des Rivalen Roche (-0,8 Prozent) und des Nahrungsmittelriesen Nestlé (-0,4 Prozent) gemieden.
- An die Spitze der Gewinner setzen sich die Aktien von AMS Osram (+5,4 Prozent). Seit Bekanntgabe des Quartalsberichts befinden sich die Titel in einer starken Erholungsbewegung.
- Am breiten Markt stechen Meyer Burger (-6 Prozent) heraus. Die Papiere waren am Vortag um fast 14 Prozent gestiegen.
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11:20
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Der US-Aktienmarkt wird von der Geldpolitik der Notenbank Federal Reserve hin- und hergeworfen. Die Märkte heften ihre Hoffnungen an langsamere Zinsschritte der Notenbank Fed, die aber immer wieder enttäuscht zu werden scheinen. Am Donnerstag schloss der Dow Jones 0,5 Prozent tiefer, der noch zinssensitivere Tech-Indikator Nasdaq um 1,7 Prozent tiefer.
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10:45
Die hartnäckigen Spekulationen um eine Lockerung der Corona-Restriktionen Chinas haben am Freitag den Aktien der Luxusgüterhersteller kräftig Auftrieb verliehen. China gilt als der wichtigste Einzelmarkt für die Luxusgüterindustrie
Die Aktien von Richemont gewinnen 4,1 Prozent auf 101,70 Franken und Swatch 3,8 Prozent auf 236,20 Franken. Derweil legt der Gesamtmarkt gemessen am SMI 0,42 Prozent zu. Auch Aktien von europäischen Konkurrenten wie Kering (+3,5 Prozent), LVMH (+1,7 Prozent) und Burberry (+1,2 Prozent) werden zu höheren Kursen bewertet.
China ist für die Luxusgüterbranche einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Einzelmarkt. Doch die immer wieder verordneten coronabedingten Lockdowns haben den Konsum im Reich der Mitte stark beeinträchtigt, was sich auch in den Zahlen der Industrie gezeigt hat. "Sollten nun die Covid-Massnahmen gelockert oder gar aufgehoben werden, gäbe das den Unternehmen und vor allem auch ihren Aktien einen kräftigen Schub", meint ein Händler.
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10:20
Eine Neuemission drückt die Aktien der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena tief ins Minus. Die Papiere stürzten um 18,5 Prozent ab und wurden zeitweise automatisch vom Handel ausgesetzt, nachdem Aktionäre 96,3 Prozent der 2,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung gezeichnet hatten. Die neuen Aktien waren mit einem ungewöhnlich niedrigen Aktien verkauft worden und die Bank wurde damit höher bewertet als gesündere Wettbewerber. Analysten hatten daher prognostiziert, dass die Aktien nach Handelsbeginn fallen würden, um die Bewertungsmultiplikatoren mit denen anderer Unternehmen in Einklang zu bringen.
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10:15
Der SMI notiert im Vormittagshandel höher. Der Stand liegt bei 0,27 Prozent auf 10'740 Punkten. Der Grund sind leichte Kursgewinne bei den Schwergewichten, die weniger stark im Minus oder stärker im Plus notieren. Roche (-0,66 Prozent), Nestlé (-0,13 Prozent) und Novartis (+0,43 Prozent) bremsen jetzt weniger als beim Börsenstart.
Meyer Burger (-5,88 Prozent) fallen deutlich. Der Grossaktionär Sentis hat dem Solartechniker zwar zugesagt, im Rahmen einer Kapitalerhöhung Aktien zu zeichnen. Dies gilt als Vertrauensbeweis.
Ams Osram (+5,27 Prozent) notieren derweil im Plus. Nach der jüngsten Zahlenvorlage haben zwar viele Analysten die Kursziele gesenkt. Nicht so Vontobel: Die Zürcher Privatbank sieht beim Sensorunternehmen weiterhin beachtliches Gewinnpotential. Auch Zur Rose (+1,86 Prozent) notieren höher. Die Aktie hat massiv verloren, weil sich die Aussichten auf ein elektronisches Rezept in Deutschland verschlechtert haben: Die Einführung eines E-Rezepts wäre für die Versandapotheke in ihrem wichtigen Markt ein entscheidender Vorteil.
Nach Mega-Absturz: Aktie von Zur Rose geht auf Erholungskurs https://t.co/v4WVUHBfyG pic.twitter.com/Q0M1N4afNY
— cash (@cashch) November 4, 2022
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09:30
Den grössten Kursgewinn verzeichent Richemont (+3,79 Prozent). Im breiten Markt ziehen auch Swatch (+3,03 Prozent) an. Eine Rolle spielen positive Impulse von den chinesischen Börsen. Dort sind die Kurse aufgrund von Gerüchten, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte, kräftig gestiegen. Bereits im Verlauf der Woche hatte es Spekulation über eine mögliche Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie der Führung in Peking gegeben. Diese wurde dann von Chinas Behörden aber zurückgewiesen. Dennoch spielten manche Anleger die Karte "Wiedereröffnung" und kauften Aktien mit einem grösseren "Chinaanstrich".
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09:05
Der SMI startet minim tiefer bei 10'709 Punkten.
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08:20
Neue Kursziele bei Schweizer Aktien:
- Holcim: JPMorgan erhöht auf 59 (56) Fr. - Neutral
- Lonza: Julius Bär senkt auf 700 (740) Fr. - Buy
- Geberit: UBS senkt auf 555 (570) Fr. - Buy
- Geberit: Vontobel senkt auf 450 (530) Fr. - Hold
- Geberit: Bank of America senkt auf 360 (390) Fr. - Underperform
- Geberit: Morgan Stanley senkt auf 456 (499) Fr. - Underweight
- Swiss Re: Julius Bär senkt auf 77 (79) Fr. - Hold
- Swiss Re: Morgan Stanley senkt auf 71 (78) Fr. - Underweight
- Oerlikon: Royal Bank of Canada senkt auf 8 (8,50) Fr. - Outperform
- Oerlikon: Vontobel senkt auf 8,90 (10,30) Fr. - Buy
- Barry Callebaut: Berenberg senkt auf 2400 (2600) Fr. - Buy
- AMS Osram: Research Partners senkt auf 6,00 (6,50) Fr. - Halten
- Burckhardt: Research Partners erhöht auf 550 (500) Fr. - Halten
- Temenos: Goldman Sachs senkt auf 59 (76) Fr. - Neutral
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08:10
Julius Bär berechnet den SMI knapp eine Stunde vor Börsenstart bei 10'751 Punkten um 0,38 Prozent höher.
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07:35
Die Ölpreise sind am Freitag stark gestiegen. Am Markt wurde erneut darauf spekuliert, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte. Dies schürte die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Januar kostete am Morgen 96,55 US-Dollar. Das waren 1,92 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Dezember stieg um 1,94 Dollar auf 90,11 Dollar.
In den sozialen Medien kursierten am Morgen abermals Gerüchte, dass China vor einem Wandel der Corona-Politik stehen könnte. Bereits im Verlauf der Woche hatte es Spekulation über eine mögliche Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie der Führung in Peking gegeben, die von Chinas Behörden aber zurückgewiesen wurden. Dennoch hätten die Investoren am Ölmarkt erneut auf eine mögliche Lockerung gesetzt, hiess es von Marktbeobachtern, was die Preise kräftig nach oben trieb. Das Vorgehen in China gegen die Ausbreitung des Coronavirus führte in den vergangenen Monaten immer wieder zu umfangreichen Lockdowns. Analysten der Bank of China gehen davon aus, dass als Folge der harten Corona-Politik die Ölnachfrage in China in diesem Jahr um durchschnittlich 400'000 Barrel pro Tag gesunken ist.
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07:30
Der Kurs des Euro ist am Freitag vor wichtigen US-Konjunkturdaten gestiegen. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 0,9782 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Zum Franken notiert der Dollar mit 1,0099 Franken etwas schwächer als am Vorabend mit 1,0122. Am Vortag war die US-Währung bis auf 1,0148 Franken gestiegen - den höchsten Kurs seit 2019. Der Euro zeigt sich zum Franken derweil wenig verändert mit 0,9875 nach 0,9879 Franken.
Im weiteren Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf die Geldpolitik in den USA gerichtet. Am Nachmittag wird die US-Regierung den Arbeitsmarktbericht für Oktober veröffentlichen. Es wird eine weiter robuste Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt erwartet. Die US-Notenbank richtet ihre Geldpolitik vergleichsweise stark an der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Eine niedrige Arbeitslosigkeit gibt ihr den nötigen Spielraum, mit steigenden Zinsen gegen die hohe Inflation anzukämpfen.
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07:05
Deutscher Wirtschaftsminister Habeck erwartet Druck auf Gaspreise durch LNG-Lieferungen https://t.co/WTmoZTdz12 pic.twitter.com/67XiUG8MQ7
— cash (@cashch) November 4, 2022
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06:05
Im Blue-Chip-Chart der IG Bank bewegt sich der SMI ausserhalb des Börsenhandels um 0,47 Prozent nach oben.
Der SMI verlor am Donnerstag 0,89 Prozent auf 10'711 Punkte.
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06:00
Die Aktien an den asiatischen Börsen haben am Freitag zugelegt. Schwung erhielten sie durch die Aktienentwicklung in Hongkong und China. Der Dollar erlebte seine beste Woche seit mehr als einem Monat, da die Anleger die Aussicht auf eine Anhebung der Zinsen durch die Federal Reserve im nächsten Jahr auf fünf Prozent einpreisten.
Äusserungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell am Mittwoch hatten die Aktienmärkte weltweit verunsichert. Er bezeichnete es als "sehr verfrüht" über eine Pause bei den Zinserhöhungen nachzudenken. Das machte die Hoffnungen der Anleger auf eine kurzfristige Wende in der Zinspolitik zunichte.
"Die Empfindlichkeit der Fed gegenüber einer Verbesserung der Finanzbedingungen ist offenbar recht hoch und so wird es unserer Meinung nach auch bleiben, solange die Inflation für sie zu hoch ist", sagten Citibank-Analysten. Dies sei keine gute Voraussetzung für risikoreiche Anlagen.
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04:30
Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst schwächer gezeigt.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2 Prozent tiefer bei 27'103 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,4 Prozent und lag bei 1913 Punkten.
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04:20
Die Börse in Shanghai lag 1,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2,3 Prozent.
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04:15
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 148,09 Yen und gab 0,3 Prozent auf 7,2765 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 1,0109 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 0,9770 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9879 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,4 Prozent auf 1,1204 Dollar.
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02:00
Die geplatzten Hoffnungen auf kleinere Zinsschritte der wichtigen Notenbanken haben die Wall Street auf Talfahrt geschickt. Sowohl die US-Notenbank Fed als auch ihr britisches Pendant Bank of England kündigten an, sie würden die Zinsen noch über längere Zeit anheben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,5 Prozent tiefer auf 32'001 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 1,7 Prozent auf 10'342 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 1,1 Prozent auf 3719 Punkte ein. Fed-Chef Jerome Powell bezeichnete es als "sehr verfrüht", über eine Pause bei den Zinserhöhungen nachzudenken. Der Höchststand der Zinssätze werde also wohl höher ausfallen als bisher erwartet. Der BoE-Gouverneur Andrew Bailey äusserte sich ähnlich.
"Man konzentriert sich darauf, die Diskussion von der Geschwindigkeit der Erhöhungen auf das Niveau und die Dauer ihrer restriktiven Politik zu verlagern. Als Folge ist die Rhetorik jetzt viel aggressiver", sagte Michelle Cluver, Portfoliostrategin beim Broker Global X ETFs. "Das bedeutet, dass die Endrate höher ist, und deshalb gehen die Märkte davon aus, dass die Zinsen länger hoch bleiben."
Die Zinsängste und die daraus resultierenden Sorgen um die Konjunktur trieben den Preis der "Anti-Krisen-Währung" in die Höhe. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, gewann 1,5 Prozent auf 112,98 Punkte.
Am Anleihemarkt stiessen Investoren mit Blick auf weiter steigende Zinsen die Papiere laufender Emissionen ab. Im Gegenzug stieg die Rendite der zehnjährigen US-Treasuries um sechs Basispunkte auf 4,13 Prozent. Die Papiere von Apple, Microsoft und der Google-Mutter Alphabet waren entsprechend im Minus mit bis zu 4,2 Prozent. Eine steigende Inflation und höhere Zinsen entwerten Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.
Bei den Einzelwerten stürzten die Aktien des Biotechnologieunternehmens Moderna, der Streamingfirma Roku und des Mobilfunk-Chip-Spezialisten Qualcomm wegen enttäuschender Aussichten für das Ende des Jahres um bis zu 7,6 Prozent ab. Gefragt nach Quartalszahlen waren dagegen die Papiere des Kreuzfahrtunternehmens Royal Caribbean und des auf Kunsthandwerk spezialisierten Online-Marktplatzes Etsy, die um 8,2 beziehungsweise 14,2 Prozent zulegten. Im Aufwind waren auch Industriewerte. Der Flugzeugbauer Boeing kletterte um mehr als sechs Prozent, und der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar stieg um 2,2 P
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)
1 Kommentar
Bei Paypal kommt übrigens ein Shitstrom bezüglich einer willkürlichen Strafmassnahme von 2500 USD hinzu: Paypal droht den eigenen Kunden, diese Summe abzuziehen, z.B. sollten sie sich in Social Media intolerant äussern. Die Summe an Kontenschliessungen ist bereits enorm.