Davon gehörten 31 Prozent der ersten und acht Prozent der zweiten Generation an. 40 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund seien Schweizer Staatsangehörige gewesen. Bei der ersten Generation habe der Anteil der Schweizerinnen und Schweizer 29 Prozent betragen, bei der zweiten Generation 71 Prozent. Im Vergleich dazu seien 26 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ausländische Staatsangehörige.

In der Bevölkerung mit Migrationshintergrund seien seit 2021 Schweizerinnen und Schweizer mit 40 Prozent am stärksten vertreten gewesen, gefolgt von italienischen sowie deutschen Staatsangehörigen mit je zehn Prozent.

Die Analyse zeigt laut BFS, dass die Bevölkerung mit Migrationshintergrund insgesamt oft schlechter gestellt ist als jene ohne Migrationshintergrund. So sei ihre Erwerbslosenquote doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Migrationshintergrund. Es gebe jedoch einige Ausnahmen. Menschen mit Migrationshintergrund verwendeten häufiger mindestens zwei Landessprachen. Dies sei in der zweiten oder höheren Generation besonders ausgeprägt.

Auch litten Menschen mit Migrationshintergrund seltener an gesundheitlichen Problemen oder chronischen Krankheiten. Zudem seien sie unter den Menschen mit einem Abschluss auf Tertiärstufe übervertreten. In den meisten Lebensbereichen nähere sich die Situation der zweiten oder höheren Generation aber jener der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund an, schreibt das BFS weiter.

(AWP)