Er fühle sich derzeit in Kasernen noch heimischer als im Bundeshaus, sagte Pfister. Im Fall seiner Wahl in den Bundesrat und an die Spitze des Verteidigungsdepartements würde er zuerst mit Sorgfalt analysieren, welche Aufgaben es im VBS anzupacken gälte. Sein Sohn stecke derzeit in einem Armee-Wiederholungskurs, sagte Pfister.

Im Bundesrat würde er sich für eine Balance zwischen wirtschaftlich starkem und sozialem Staat einsetzen. Im Kanton Zug sei das bei der Gesundheit der Fall: Der ganzen Bevölkerung stehe eine Gesundheitsversorgung hoher Qualität zu tiefen Prämien zur Verfügung. Pfister ist derzeit Gesundheitsvorsteher im Kanton Zug.

Ihm als Historiker sei auch wichtig, Entscheide mit Blick auf das Vergangene zu fällen, sagte Pfister weiter. Er halte sich an das vom früheren deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl geprägte Bonmot, dass die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten könne, wer die Vergangenheit nicht kenne.

(AWP)