Pfister sagte bei seiner Präsentation vor den Medien in Baar ZG auch, er habe ein Team um sich herum aufgebaut, das ihn während der Hearings vor den Parteien unterstützen werde. Er werde in den nächsten Wochen auch Beziehungspflege betreiben.

Auf die Frage, wie er mit der Doppelbelastung Regierungsratsmitglied im Kanton Zug und Bundesratskandidatur umgehe, sagte Pfister, das sei sicher eine grosse Herausforderung. Diese Doppelfunktion werde er aber nicht so lange ausüben müssen. Er sehe diese Doppelbelastung auch als Test, ob er die Reife für das Bundesratsamt habe.

Auf eine Frage zur Arbeitsbelastung von Bundesratsmitgliedern sagte der Zuger Gesundheitsdirektor, er sei der Ansicht, dass man sich auch als Regierungs- oder Bundesrat die Zeit nehmen müsse, neben dem Amt andere Dinge zu tun. «Auch ein Regierungsrat muss noch ein Buch lesen können.»

Angesprochen auf die gute Finanzlage des Kantons Zug und die aktuellen Sparbemühungen des Bunds sagte der Mitte-Politiker, als er 2016 im Zuger Regierungsrat angefangen habe, habe in diesem Kanton ein Sparprogramm gegolten. «Insofern weiss ich, was es heisst zu sparen.»

(AWP)