Der Umsatz fiel nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 (per Ende Januar) um gut ein Viertel auf 10,1 Millionen Franken. Grund dafür sei insbesondere der Taucher des Nagellack- und Nagelherstellers Polystone. Der Konzernverlust weitete sich auf 1,8 Millionen Franken aus nach 1,3 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie Perrot Duval am Donnerstagabend in einem Communiqué bekannt gab.

Bei Polystone sei der Markt stark geschrumpft, hiess es: «Das Ausmass des Rückgangs in der Kosmetikbranche ist gravierend und erfordert eine neue Organisation und angepasste interne Abläufe. Die im Oktober 2024 ergriffenen Massnahmen (Kosteneinsparungen, strategische Neuausrichtung) tragen allmählich Früchte.»

Man habe keine Mitarbeiter mit Know-how entlassen. Denn die Konzernleitung sei überzeugt, dass sie in einem sich neu entwickelnden Markt mit vielversprechenden Perspektiven die richtige Strategie verfolge, hiess es. Die Konzernleitung habe sich auch eine Kreditlinie gesichert, um ihre Strategie zu finanzieren. «Die Vertriebsabteilung gewinnt Aufträge zurück und findet neue Kunden», schrieb Perrot Duval.

Derweil erzielten die beiden Füll-Gesellschaften (Prozessautomatisierung für flüssige Produkte in Industrie und Labor) einen Umsatz praktisch auf Vorjahreshöhe. Bei der kleinen Tecos Bruhin hingegen sackte der Umsatz um zwei Drittel ab.

Ausblick eingetrübt

Für das Gesamtjahr 2024/25 (per Ende April) rechnet Perrot Duval nur noch mit einem Umsatz von rund 14 Millionen Franken und einem Verlust zwischen 1,5 und 2,0 Millionen Franken. Mitte Dezember hatte der Konzern noch einen Umsatz von 15 Millionen in Aussicht gestellt.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24 hatte Perrot Duval noch einen Umsatz von 18,2 Millionen Franken und einen leichten Verlust von 0,3 Millionen erzielt.

jb/mk

(AWP)