Der Umsatz der Gruppe sank im ersten Halbjahr seines verschobenen Geschäftsjahres um fast ein Viertel auf 6,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Davon entfielen 63 Prozent auf Füll Process und 37 Prozent auf Polystone.
Während sich die Geschäfte in der Füll Division in etwa im Rahmen der Erwartungen entwickelten und auch die Aufträge anzogen, verbuchte der Bereich Polystone einem Umsatzrückgang um 40 Prozent. Auch die Aufträge seien dort im gleichen Umfang rückläufig gewesen.
Das Minus bei Polystone sei auf zwei Gründe zurückzuführen, heisst es weiter. Zum einen habe es «Differenzen in der Unternehmensführung seitens des lokalen Managements» gegeben, schreibt das Unternehmen. Zudem sei auch das konjunkturelle Umfeld schwierig gewesen.
Daher wurden bereits im August Massnahmen ergriffen, um gegenzusteuern. So habe die Polystone-Direktorin das Unternehmen inzwischen verlassen und dafür hat Cornelius Bruhin, CEO der Perrot Duval Gruppe, die Leitung übernommen. Zudem wurde auch ein neuer Verkaufsleiter eingestellt.
Den Reinverlust konnte Perrot Duval auf 1,3 Millionen von 1,5 Millionen etwas eindämmen.
Deutlich weniger Umsatz erwartet
Für das Gesamtjahr 2024/25 stellt Perrot Duval einen Umsatz von 15,0 Millionen Franken in Aussicht. Dies entspricht einem Rückgang um 18 Prozent.
Die Prognose sei jedoch noch von der konjunkturellen Entwicklung abhängig, heisst es weiter. So sei etwa die Nachfrage nach Projekten für automatisierte Dosieranlagen der Füll Systembau trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds weiter ungebrochen.
Perrot Duval besteht aus den beiden Tochtergesellschaften Füll Process SA, welche auf die Verfahrensautomation bei der Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Produkten spezialisiert ist, und der Polystone Holding SA. Letztere stellt dekorative kosmetische Chemieprodukte her, insbesondere Nagelgele und Nagellack.
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(AWP)