Die von der UBS untersuchten über 100 Pensionskassen erzielten im Berichtsmonat Januar auf ihren verwalteten Vorsorgegeldern (nach Abzug von Gebühren) eine durchschnittliche Performance von +1,67 Prozent, wie die Grossbank am Dienstag mitteilte. Die Bandbreite ging dabei von -0,1 Prozent bis +4,32 Prozent.

Fast alle Anlageklassen schnitten positiv ab, wobei vor allem Schweizer Aktien (+7,97 Prozent) besonders gute Renditen lieferten. Aber auch globale Aktien liefen mit einem Plus von 3,18 Prozent gut. Eher mässig entwickelten sich Anleihen in Fremdwährung (+0,67 Prozent), Hedge Funds (+0,59 Prozent), Private Equity (+0,38 Prozent), Immobilien indirekt (+0,15 Prozent), Immobilien direkt (+0,14 Prozent) und Infrastrukturanlagen (+0,09 Prozent). Anleihen in Schweizer Franken erzielten als einzige Ausnahme eine negative Performance (-0,54 Prozent).

Die positive Performance sei indes vor allem bei den globalen Aktientitel kein Selbstläufer, denn die Finanzmärkte hätten im Januar mit Gegenwinden zu kämpfen. Die Unterbrechung der Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed, die aggressive Zollpolitik der neuen Trump-Regierung und Bedenken, dass günstigere KI-Modelle zu tieferer Nachfrage nach Höchstleistung-Chips führen könnten, seien eigentlich Gründe, Vorsicht walten zu lassen, heisst es weiter.

Den Blick nach vorne gerichtet erwarten die Experten der UBS daher eher trübe Aussichten. Anleger sollten sich auf volatile Finanzmärkte durch politische Überraschungen der Trump-Regierung einstellen.

(AWP)