Die Mieteinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent auf rund 124 Millionen Euro, wie es in einer Mitteilung vom Montagabend hiess. Anvisiert waren 124 bis 126 Millionen Euro. Im August hatte es geheissen, ein hoher Leerstand und steigende Ausstände könnten dazu führen, dass die in Aussicht gestellte Bandbreite nicht erreicht werde.

Der operative Ertrag (FFO I) wird für 2024 bei rund 16 Millionen Euro gesehen. 2023 waren es 22,8 Millionen. Der bereinigte EBITDA werde mit rund 60 Millionen erwartet. Beide Kennzahlen seien damit im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, so Peach.

Die Leerstandsquote des Gesamtportfolios - auf Mietbasis nach einem Portfolioverkauf - belief sich auf 7,8 Prozent per Ende Dezember. 7,4 Prozent waren es ein Jahr zuvor.

Buchwertverluste von rund 100 Mio

Der um die Verkäufe bereinigte Gesamtmarktwert des Bestandsportfolios sank per Jahresende um 2 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Es gab Veräusserungsverluste respektive Buchwertverluste von rund 100 Millionen Euro.

Der Verlust vor Steuern liege damit voraussichtlich bei rund 180 Millionen Euro. 2023 waren es vor Steuern -230 Millionen.

2024 war es zu einer Portfoliobereinigung und Bilanzanpassung gekommen. Mit zwei Kapitalerhöhungen wurden Emissionserlöse von 126 Millionen Franken erzielt. Aus einem Portfolioverkauf von rund 5200 Einheiten ergab sich zudem ein Netto-Liquiditätszufluss von rund 120 Millionen Euro.

Die Massnahmen hätten zu einem signifikanten Anstieg der Gruppenliquidität auf über 220 Millionen Euro per Ende Jahr geführt. Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) konnte auf 51 Prozent von zuvor 58 Prozent reduziert werden.

Für das Geschäftsjahr 2025 geht die Peach Property Group derweil von einer positiven operativen Geschäftsentwicklung aus. Die operative Ertragsstärke des Kernportfolios soll durch den Abbau von Leerständen und durch effizientere Prozess- und Kostenstrukturen erhöht werden. Gleichzeitig prüfe die Gruppe schrittweise Verkäufe aus dem Nicht-Kernsegment.

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(AWP)