Für das Gesamtjahr rechnet das Ölkartell mit einem Anstieg der Nachfrage um 2,2 Millionen Barrel auf 104,5 Millionen Barrel pro Tag. Damit hat sich die Jahresprognose im Vergleich zum vorangegangenen Monatsbericht nicht verändert.

Obwohl die Opec mit einer steigenden Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte rechnet, haben die gut zwanzig Förderstaaten des erweiterten Rohölkartells Opec+ zuletzt beschlossen, ihr Angebot bis ins kommende Jahr weiter knapp zu halten. Allerdings wollen einige Förderstaaten der Opec+ ihre Produktionskürzungen perspektivisch auslaufen lassen. Demnach soll ein Teil der freiwilligen Beschränkungen von Ländern wie Saudi-Arabien oder Russland ab Oktober schrittweise auslaufen.

Die Ölpreise reagierten kaum auf den Monatsbericht der Opec. Am frühen Nachmittag gaben die Notierungen am Ölmarkt wie bereits im frühen Handel leicht nach./jkr/bgf/mis

(AWP)