Die dem Freistaat Bayern und den bayerischen Sparkassen gehörende Bank hatte im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt, der Vorsteuergewinn schoss auf 1,4 Milliarden Euro in die Höhe. Hauptursache waren Zinserhöhungen, wie sie auch den meisten anderen Banken gute Ergebnisse beschert hatten. In diesem Jahr erwarten Bankfachleute keinen weiteren Zinsanstieg mehr, sondern eher leichte Leitzinssenkungen der Zentralbanken. Zudem ist in Phasen niedrigen Wachstums in der Regel auch die Kreditnachfrage gedämpft.

Dementsprechend hat die BayernLB auch keinen weiteren Gewinnanstieg in Aussicht gestellt. Der Vorsteuergewinn soll in diesem Jahr zwischen 1,0 und 1,2 Milliarden Euro liegen und damit etwas niedriger ausfallen. Einen guten Teil davon hat die Bank nun schon im ersten Quartal verdient.

Den grössten Beitrag zum Ergebnis liefert nicht die in Kernbank in München, sondern die Berliner DKB als wichtigste Tochter: Die Onlinebank allein steuerte im ersten Quartal mit 271 Millionen Euro 60 Prozent des Vorsteuergewinns bei./cho/DP/jha

(AWP)