Von April bis Juni setzte das an der New Yorker Börse kotierte Zürcher Unternehmen 635,8 Millionen Franken um. Das sind 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Wachstum 33 Prozent, wie On am Dienstag mitteilte.

Dabei legte On in allen Regionen zu. Im grössten Markt Amerika stieg der Umsatz um 34 Prozent auf 395,5 Millionen Franken. Das stärkste Wachstum verzeichnete erneut die Region Asien-Pazifik (+79 Prozent auf 74,6 Mio). In der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 165,8 Millionen.

Profitabilität steigt

Gleichzeitig nahm auch die Profitabilität zu. Die Bruttomarge lag im Sommerquartal mit 60,6 Prozent so hoch wie noch nie seit dem Börsengang im Jahr 2021. Im Vorjahresquartal lag sie bei 59,9 Prozent.

On begründet den Anstieg mit der deutlich gestiegenen Dynamik der Direktverkäufe. Der Umsatz im vergleichsweise rentableren DTC-Kanal nahm im dritten Quartal überproportional stark um rund 50 Prozent zu. Zusammen mit einem «disziplinierten Kostenmanagement» habe dies auch zu einer Steigerung Betriebsgewinn-Marge (adj. EBITDA) auf 18,9 von 16,9 Prozent geführt, teilte On mit.

Unter dem Strich verblieb allerdings ein tieferer Reingewinn von 58,7 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet dies ein Minus von 48 Prozent.

Ausblick erhöht

Damit setzte das Unternehmen, an dem auch Roger Federer beteiligt ist, seinen Rekordlauf fort. Denn bereits im ersten Halbjahr hatte der Laufschuhspezialist den Umsatz gegenüber dem Rekordjahr 2023 deutlich gesteigert.

Die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr 2024 wurden denn auch erhöht: Währungsbereinigt soll der Umsatz um mindestens 32 Prozent steigen (bisher: mindestens 30 Prozent). Den Angaben zufolge entspräche dies einem Umsatz von mindestens 2,29 Milliarden Franken. Im Jahr 2023 hatte On 1,79 Milliarden umgesetzt.

Aufgrund der starken Dynamik im DTC-Kanal stellt der Laufschuhspezialist zudem eine höhere Bruttomarge von 60,5 Prozent in Aussicht (bisher 60,0 Prozent). Die bereinigte EBITDA-Marge soll zudem «am oberen Ende» der Zielspanne von 16,0 bis 16,5 Prozent zu liegen kommen.

jl/an

(AWP)