Der Handel wird jedoch weiter durch eine grosse Unsicherheit geprägt. Die weitere Entwicklung im Nahen Osten ist ein bestimmendes Thema am Ölmarkt. Die Möglichkeit einer direkten Reaktion Israels «bedeutet, dass diese Unsicherheit und Spannung noch eine ganze Weile anhalten wird», heisst es von Rohstoffexperten der ING-Bank. Eine weitere Eskalation der Lage könnte die Ölversorgung aus der Region beeinträchtigten.
«Die entscheidende Frage ist nun, wie Israel reagiert», sagte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Sollte Israel auf einen Vergeltungsschlag verzichten, dürfte sich die Lage beruhigen. Im anderen Fall wäre mit einer weiteren Reaktion des Iran zu rechnen, was eine Eskalationsspirale in Gang setzen könnte. «Dann wäre mit einem deutlichen Anstieg des Ölpreises zu rechnen», warnte Fritsch./jsl/he
(AWP)