Am Morgen wurden die Ölpreise durch einen schwächeren Dollar gestützt. Der Dollar stand am Morgen zu den meisten anderen Währungen unter Druck, nachdem er bereits am Vortag gesunken war. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der amerikanischen Währung den Rohstoff auf dem Weltmarkt günstiger, was die Nachfrage stärkt und den Preis stützt.

Zur Wochenmitte waren die Ölpreise noch deutlich gefallen. Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee hatte sich am Mittwoch etwa um zwei Dollar je Barrel verbilligt. Ursache war ein unerwartet starker Anstieg der Ölreserven in den USA.

In der grössten Volkswirtschaft der Welt legten die Lagerbestände an Rohöl laut dem US-Energieministerium in der vergangenen Woche um 2,7 Millionen auf 460 Millionen Barrel zu. Dies ist der höchste Stand seit vergangenen Juni. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 1,6 Millionen Barrel gerechnet. Zudem verharrte die amerikanische Ölförderung auf einem hohen Niveau./jkr/jha/

(AWP)