Dem Markt fehlte es an klaren Impulsen. Die Ölpreise werden derzeit auch durch die Geopolitik bewegt. So fanden in Saudi-Arabien Gespräche zwischen dem russischen Aussenminister Sergej Lawrow und seinem US-Kollegen Marco Rubio über den Ukraine-Krieg statt. «Hochrangige Teams» würden ihre Arbeit aufnehmen, um den Konflikt «auf eine Weise zu beenden, die dauerhaft, nachhaltig und für alle Seiten akzeptabel» sei, hiess es einer Erklärung der USA. Es war zunächst aber - anders als in russischen Äusserungen - nicht von einem Gipfeltreffen Trumps mit Kremlchef Wladimir Putin die Rede. Russland ist auch ein wichtiges Ölförderland.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, erwägt Opec+, in dem Mitglieder des Kartells und andere wichtige Förderstaaten wie Russland zusammengeschlossen sind, eine erneute Verlängerung einer bestehenden Förderkürzung. Die Agentur berief sich dabei auf namentlich nicht genannte Delegierte von Opec+. Der russische Vizepremierminister Alexander Nowak dementierte allerdings den Medienbericht und sagte, dass OPEC und ihre Verbündeten keine Verschiebung diskutiert hätten./jsl/he
(AWP)