Belastet wurden die Ölpreise durch die in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen Rohöllagerbestände in den USA. Sie legten laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 2,7 Millionen auf 460,0 Millionen Barrel (je 159 Liter) zu. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um lediglich 1,6 Millionen Barrel gerechnet. Zudem verharrte die Ölförderung auf einem hohen Niveau.

An den Finanzmärkten werden die geopolitischen Risiken im Nahen Osten zwar als hoch eingeschätzt. Die Reaktion Israels auf den iranischen Angriff vom Wochenende lässt aber auf sich warten, was den Anstieg der Ölpreise nach Einschätzung von Marktbeobachtern derzeit bremst. Ende der vergangenen Woche war der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee wegen der Sorge vor einem weiteren Krieg im Nahen Osten zeitweise über 92 Dollar je Barrel gestiegen./jsl/he

(AWP)