Etwas gestützt wurden die Ölpreise durch unerwartet gesunkene Rohöllagerbestände in den USA. Diese sanken laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 3,4 Millionen auf 445,1 Millionen Barrel. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um 1,0 Millionen Barrel gerechnet.

Sorgen um die chinesische Wirtschaft hatten zunächst die Ölpreise etwas belastet. Nach der Veröffentlichung von Inflationsdaten für den Monat Mai sehen Experten weiterhin Deflationsgefahren. Ökonomen halten sinkende Preise auf lange Sicht für unvorteilhaft, weil Firmen weniger verdienen und dadurch Löhne sinken und Arbeitsplätze in Gefahr geraten können. Berichten zufolge bauten wichtige grosse Firmen in China in diesem Jahr bereits Arbeitsplätze ab. Eine schwächelnde Wirtschaft braucht auch weniger Rohöl. Dies dämpft die Preise./jsl/he

(AWP)