Auftrieb kam von dem schwächeren US-Dollar. Fällt der Dollarkurs, vergünstigt sich Erdöl für Investoren ausserhalb des Dollarraums, was deren Nachfrage steigen lässt. Auch die überwiegend gute Aktienmarktstimmung übertrug sich auf den Erdölmarkt und liess dort die Preise steigen.

Neuerliche Angriffe auf Schiffe in der Nähe Jemens machten sich am Erdölmarkt zunächst nicht bemerkbar. In den vergangenen Wochen ist es im Roten Meer immer wieder zu Angriffen durch jemenitische Huthi-Milizen gekommen, die von Iran unterstützt werden. Hintergrund der Angriffe ist der Gaza-Krieg.

Derzeit rangieren die Erdölpreise auf erhöhtem Niveau. Seit Jahresanfang sind sie um gut zehn Prozent gestiegen. Ausschlaggebend sind die Hoffnung auf eine anziehende Konjunktur und das knappe Rohölangebot seitens grosser Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland./bgf/jsl/mis

(AWP)