Die Ölpreise profitierten von einem schwächeren US-Dollar. Rohöl wird bei einem sinkenden Wechselkurs für Käufer günstiger, da es in Dollar gehandelt wird. Schwache Einzelhandels- und Industriedaten aus den USA belasteten den Dollar.

Aktuelle Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) hatten die Ölpreise zuvor nur vorübergehend belastet. Demnach wird sich das Wachstum der globalen Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr spürbar abschwächen. Für 2024 sei mit einem Anstieg der globalen Nachfrage um durchschnittlich 1,2 Millionen Barrel pro Tag zu rechnen, geht aus dem Monatsbericht des Interessenverbands hervor. Damit dürfte das Wachstum nur etwa halb so stark ausfallen wie im vergangenen Jahr.

Am Mittwoch war der Brentpreis noch um etwa zwei Dollar je Barrel gesunken. Auslöser für den Preisrutsch waren Daten zu den Rohöllagerbestände in den USA, die in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen waren./jsl/bgf/he

(AWP)