Am Vorabend hatte die Fed den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und für den weiteren Verlauf des Jahres weiter drei Zinssenkungen angedeutet. Die unveränderte Aussicht auf sinkende Zinsen sorgte für mehr Risikofreude an den Märkten.
Ausserdem geriet der Dollar mit der Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA und der freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten deutlich unter Druck. Da Rohöl in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche den Rohstoff günstiger. Das steigert die Nachfrage und verleiht den Ölpreisen Auftrieb.
Darüber hinaus sind die Ölreserven in den USA weiter geschrumpft, was die Ölpreise ebenfalls stützt. Am Vortag war bekannt geworden, dass die US-amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche stärker als erwartet geschrumpft waren./jkr/lfi/jha/
(AWP)