Beobachter verwiesen auf die Gefahr einer erneuten Eskalation der Lage im Nahen Osten. In der Region wird etwa ein Drittel des weltweiten Angebots an Rohöl produziert. Der Auslandschef der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, ist nach Angaben der Terrororganisation bei einem israelischen Angriff in Teheran getötet worden. Die israelische Regierung hat sich dazu bislang nicht geäussert. Die Hamas und Irans Religionsführer Chamenei kündigten Vergeltung an.

In den USA sind zudem die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen. Sie sind laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 3,4 Millionen auf 433,0 Millionen Barrel gesunken. Geringere Lagerbestände stützen tendenziell die Ölpreise. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang um 1,1 Millionen Barrel erwartet. Während die Benzinbestände sanken, legten die Destillatebestände zu./jsl/he

(AWP)