Gestützt werden die Ölpreise durch die erhöhte weltpolitische Unsicherheit. Mit einer erneuten Bodenoffensive im Gazastreifen erhöht Israel den Druck auf die islamistische Hamas. Die «umfangreichen Angriffe» gegen Hamas-Mitglieder und Infrastruktur der Terrororganisation würden im gesamten Küstengebiet fortgesetzt, liess die Armee verlauten. Zudem hat US-Präsident Donald Trump dem Iran mit Gegenschlägen gedroht, falls die Huthi-Miliz im Jemen ihre Attacken fortsetzten. Der Iran unterstützt die Huthis.
Gedämpft wird die Entwicklung durch eingetrübte Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft. Vor allem die Zollpolitik von US-Notenbankchef Donald Trump trübt die Konjunkturaussichten. So hat auch die US-Notenbank Fed ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in den USA gesenkt. Die Entscheidung, die Leitzinsen in den USA erneut nicht anzutasten, bewegte die Ölpreise kaum.
«Die Nachrichten über US-Zölle werden die Ölpreise wahrscheinlich volatil halten», sagte Giovanni Staunovo, Rohstoffanalyst bei der UBS. «Dennoch bleiben wir bei unserem moderat zuversichtlichen Ausblick für die Rohölpreise.»
(AWP)