Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. In den vergangenen Tagen hatte ein stärkerer Dollar die Nachfrage belastet und den Preis nach unten gedrückt. Eine starke US-Währung macht den Rohstoff für Interessenten ausserhalb des Dollarraums wechselkursbedingt teurer. Trotz des leichten Anstiegs im Mittagshandel hielten sich die Notierungen immer noch in der Nähe der tiefsten Stände seit März.

Im Vergleich zum Jahresstart liegen die Erdölpreise aber in der Gewinnzone. Für Unterstützung sorgt vor allem das knappe Angebot grosser Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Der grosse Förderverbund Opec+ berät Anfang Juni über seine Förderpolitik. Es wird am Markt allgemein erwartet, dass die derzeit bestehenden Kürzungen verlängert werden./jsl/he

(AWP)