Leicht belastet wurden die Erdölpreise vom festeren US-Dollar. Steigt der Wechselkurs des Dollar, geht meist die Nachfrage nach Erdöl zurück, weil der Rohstoff in der US-Währung gehandelt wird. Käufer ausserhalb des Dollarraums müssen dann mehr für Rohöl bezahlen.

Ein Gegengewicht stellt derzeit die Risikofreude an den Finanzmärkten dar. Die Aktienmärkte tendierten am Dienstag freundlich und sorgten damit auch am Ölmarkt für gute Stimmung.

Am Nachmittag dürften die Marktteilnehmer auf neue Konjunkturdaten aus den USA achten. Unter anderem werden Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel erwartet, die Hinweise auf die Stärke des privaten Verbrauchs geben. Die USA sind zusammen mit China der grösste Energieverbraucher weltweit./bgf/la/mis

(AWP)