Die Rohölpreise verharren in der Nähe ihrer zweimonatigen Tiefstände. Die Internationale Energieagentur (IEA) zeigte sich skeptischer für die globale Erdölnachfrage. Zum zweiten Mal in Folge revidierte sie ihre Prognose für das laufende Jahr nach unten. Die Fachleute begründeten ihre Erwartung vor allem mit der mauen Konjunktur und dem milden Winterwetter. Beides dämpfe den Ölverbrauch.

Die Ölpreise erholten sich nach der Veröffentlichung von US-Rohöllagerbestände von zeitweisen Verlusten. In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken. Die Bestände an Rohöl fielen laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 2,5 Millionen auf 457,0 Millionen Barrel (je 159 Liter). Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang von 0,6 Millionen Barrel gerechnet./jsl/men

(AWP)