Sorgen um die chinesische Wirtschaft belasteten laut Händlern die Ölpreise etwas. Nach der Veröffentlichung von Inflationsdaten für den Monat Mai sehen Experten weiterhin Deflationsgefahren. Ökonomen halten eine Deflation auf lange Sicht für unvorteilhaft, weil Firmen weniger verdienen und dadurch Löhne sinken und Arbeitsplätze in Gefahr geraten können. Berichten zufolge bauten wichtige grosse Firmen in China in diesem Jahr bereits Arbeitsplätze ab. Eine schwächelnde Wirtschaft braucht auch weniger Rohöl. Dies dämpft die Preise.

Die vom privaten Institut API für die USA erhobenen Öllagerbestände sind in der vergangenen Woche offenbar gefallen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Das Energieministerium wird am Nachmittag die offiziellen Daten der Regierung veröffentlichen./jsl/bgf/mis

(AWP)