In den vergangenen Tagen haben die Erdölpreise schwach tendiert. Ein Grund dafür ist der stärkere Dollar, der den Rohstoff für Interessenten ausserhalb des Dollarraums wechselkursbedingt verteuert und auf der Nachfrage lastet.

Hintergrund für den festen Dollar ist vor allem die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed, die gegenwärtig keine Signale für eine Lockerung ihrer Geldpolitik aussendet. Auch die Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung erhielt am Mittwochabend keine nennenswerten Hinweise darauf.

Im Vergleich zum Jahresstart liegen die Erdölpreise immer noch in der Gewinnzone. Für Unterstützung sorgt vor allem das knappe Angebot grosser Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland, woran sich vorerst nichts ändern dürfte. Der grosse Förderverbund Opec+ berät Anfang Juni über seine Linie./bgf/jha/

(AWP)