Druck auf die Ölpreise kam seitens Lagerdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) hatte am Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. Am Mittwochnachmittag folgen die wöchentlichen Zahlen der US-Regierung. Steigende Bestände werden am Markt als Zeichen einer schwächeren Nachfrage oder einer überschüssigen Produktion gedeutet. Dies belastet in der Regel die Preise.
Grundsätzlich bewegen sich die Rohölpreise seit Anfang Mai in einer eher engen Spanne. Entscheidende Impulse sind in den vergangenen Wochen rar gewesen. Die Risikoaufschläge wegen des Gaza-Kriegs sind mittlerweile wieder deutlich gesunken. Die Anfang Juni anstehende Sitzung des grossen Erdölverbunds Opec+ verspricht aus heutiger Sicht wenig Überraschungen. Es wird erwartet, dass die gut zwanzig Förderländer ihre Produktionsbeschränkungen erneut verlängern./bgf/stk
(AWP)