Im frühen Handel hatten noch Meldungen über jüngste Entwicklungen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Ölpreise gestützt. Erst im Vormittagshandel rutschten die Notierungen in die Verlustzone. Am Wochenende hatte die Ukraine einen russischen Tanker durch eine Drohne getroffen, der wohl Treibstoff für militärische Zwecke transportiert. Die militärischen Aktionen der Ukraine könnten die russischen Rohstoffexporte durch das Schwarze Meer und damit eine bedeutende Handelsroute bedrohen, heisst es von Marktbeobachtern.

Am Freitag hatten die Ölpreise die sechste Woche in Folge mit Gewinnen abgeschlossen. Dies ist die längste Phase mit steigenden Ölpreisen seit Juni 2022. Vor allem hatten Meldungen über eine Kürzung der Fördermenge durch die wichtigen Ölstaaten Saudi-Arabien und Russland die Notierungen am Ölmarkt nach oben getrieben./jkr/jsl/mis