Im Fokus stehen erwartete, umfangreiche Massnahmen der chinesischen Regierung zur Belebung der im langjährigen Vergleich trägen Wirtschaft des Landes, die unter einer schweren Immobilienkrise leidet. Sollte Chinas Wirtschaft Fahrt aufnehmen, würde auch die Ölnachfrage des grossen Verbrauchslandes steigen.
Gleichzeitig gilt es, die Folgen der unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump wahrscheinlich zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China abzuwägen. Sollte die Trump-Regierung - wie im Wahlkampf versprochen - die Einfuhrzölle für Waren aus China drastisch anheben, könnte das der Wirtschaft Chinas schaden und die Ölnachfrage dämpfen.
Zudem könnten die USA unter einer Trump-Regierung ihre Ölproduktion noch weiter steigern, was auf die Preise drücken könnte. Alles in allem bestimmen also zahlreiche Unsicherheitsfaktoren die Lage am Ölmarkt./mis/jha/
(AWP)