Am Markt wurden die leichten Abschläge mit der überwiegend trüberen Stimmung an den Aktienmärkten begründet. Zudem legte der US-Dollar etwas zu, was Rohöl für Interessenten ausserhalb des Dollarraums wechselkursbedingt verteuert und damit auf deren Nachfrage lastet. Ungeachtet dessen bewegen sich die Ölpreise in der Nähe des höchsten Stands seit knapp zwei Monaten. Experten verweisen auf Entwicklungen auf der Angebots- und Nachfrageseite.

So hätten Saudi-Arabien und Russland klargestellt, dass die angekündigte schrittweise Produktionsausweitung ab Oktober keinen Automatismus darstelle, sondern an Bedingungen geknüpft sei, kommentierte Commerzbank-Experte Carsten Fritsch. Zudem greife die Ukraine zunehmend mit Drohnen die Ölinfrastruktur in Russland an. Gleichzeitig ziehe in den USA laut Energieministerium die Nachfrage nach Benzin an./jsl/bgf/mis

(AWP)