Am Dienstag waren die Ölpreise noch deutlich gestiegen. Die Ankündigung der Notenbank Chinas, der lahmenden Wirtschaft stärker unter die Arme zu greifen, hatte eine stärkere Nachfrage an den Rohstoffmärkten ausgelöst, was den Ölpreisen Auftrieb verlieh.
Am Nachmittag wurde der Rückgang der Notierungen am Ölmarkt etwas gebremst, als bekannt wurde, dass die US-Ölreserven stärker als erwartet gefallen waren. Nach Angaben der US-Regierung waren die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 4,5 Millionen auf 413,0 Millionen Barrel gesunken. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang um 1,4 Millionen Barrel gerechnet.
Die Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten stützte die Ölpreise im Tagesverlauf nur zeitweise. Zuletzt hatte Israel mit zahlreichen Luftangriffe im Libanon den militärischen Druck auf die Hisbollah-Miliz erhöht./jkr/men
(AWP)