Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten, von der auch die Ölpreise profitieren konnten. Ausserdem hat ein tropischer Wirbelsturm die Südküste der USA erreicht und ein Teil der amerikanischen Ölförderung wurde vorübergehend gestoppt.
Eine neue Prognose zur Entwicklung der Nachfrage nach Rohöl der Internationalen Energieagentur (IEA) konnte den Ölpreisen keinen Auftrieb verliehen. Demnach leidet die Nachfrage unter der Konjunkturflaute in China. In der ersten Jahreshälfte sei die Nachfrage nach Rohöl im Schnitt um 0,8 Millionen Barrel pro Tag gestiegen und damit deutlich schwächer als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Das Wachstum der Nachfrage in der ersten Jahreshälfte sei so schwach ausgefallen wie seit 2020 nicht mehr, hiess es weiter.
In den vergangenen Handelswochen hatten Nachfragesorgen die Ölpreise mehrfach belastet, nachdem Konjunkturdaten aus China und aus den USA enttäuschend ausgefallen waren. So hat sich Brent-Rohöl aus der Nordsee seit Anfang August um etwa sieben Dollar je Barrel verbilligt./jkr/jsl/stk
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Hurricane Francine â?? which made landfall in Louisiana â?? had forced the shut-in of about 670,000 barrels a day in the Gulf of Mexico, the US Bureau of Safety and Environmental Enforcement said.
(AWP)