In der Schweiz gaben 57 Prozent der Befragten das Bargeld als die am häufigsten benutzte Zahlungsmethode an, wie der am Donnerstag publizierten Umfrage des Technologieberatungsunternehmens BearingPoint zu entnehmen ist. Vor Jahresfrist seien es noch 63 Prozent gewesen. Generell sei die Häufigkeit der Nutzung von Bargeld in praktisch allen Ländern gesunken, schreibt Bearingpoint.

Noch höher als in der Schweiz ist die Bargeldnutzung laut der Umfrage in Deutschland (69 Prozent) und in Österreich (73 Prozent). Nur noch eine geringe Rolle spielt das Bargeld dagegen in den nordischen Länder: Sehr gering ist die Bargeldnutzung insbesondere in Schweden (28 Prozent) wie auch in Dänemark (35 Prozent).

Eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) würde immerhin im Länderdurchschnitt jeder Dritte nutzen wollen, heisst es in der Umfrage weiter. Der präferierte Anwendungsfall etwa für einen «digitalen Euro» wäre demnach das Online-Shopping. Als Vorteil einer solchen Digitalwährung wurde vor allem die Kriterien «kostenfrei» und «Überall akzeptiert» genannt.

Bearingpoint führte im November 2024 die Online-Umfrage bei insgesamt 10'222 Personen durch. In der Schweiz wurden dabei 1026 Personen befragt.

tp/cg

(AWP)