Novartis nehme die Vertraulichkeit und Sicherheit der firmeneigenen Informationen sehr ernst und werde die notwendigen Schritte unternehmen, um solche Informationen vor einer «Offenlegung oder unangemessenen Verwendung» zu schützen, erklärte ein Sprecherin von Novartis USA am Freitagabend auf AWP-Anfrage zu einem Online-Artikel der japanischen Zeitung «Nikkei».

Der ehemalige Novartis-Mitarbeiter übertrug laut dem Artikel von «Nikkei» einen Monat vor seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen rund 10'000 interne Dateien auf seine persönliche E-Mail-Adresse. Zu den Dokumenten gehörten Vertriebs-, technische und finanzielle Daten, zitiert das japanische Medium die Gerichtseingabe von Novartis.

Der Basler Pharmariese will nun offenbar herausfinden, ob Geschäftsgeheimnisse weitergegeben wurden und ob Takeda die Informationen verwendet hat. Auch Takeda bestätigte gegenüber «Nikkei» die rechtlichen Schritte von Novartis: Man habe Novartis mehrmals versichert, dass Takeda die Angelegenheit untersuchen werde, wird ein Vertreter des japanischen Unternehmens zitiert.

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(AWP)