Myung In Pharm wird den des Schizophrenie-Wirkstoff Evenamide in Südkorea entwickeln, herstellen und vermarkten, wie Newron am Donnerstag mitteilte. Ausserdem wird Myung In Pharm 10 Prozent der Patienten für eine zulassungsrelevante Studie der klinischen Phase-III beisteuern und sich an den Entwicklungskosten beteiligen. Die Phase-III-Studie soll noch im ersten Semester 2025 gestartet werden.

Myung In Pharm wird nicht nur für einen Teil bestimmter globaler Entwicklungskosten aufkommen, sondern auch für alle Zulassungs-, Registrierungs-, Vermarktungs- und Vertriebskosten von Evenamide in Südkorea. Im Gegenzug erhält Newron eine Abschlagszahlung, Entwicklungs- und regulatorische Meilensteinzahlungen sowie Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz. Genauere Details zu den Zahlen werden nicht kommuniziert.

Evenamide wird als Zusatztherapie für behandlungsresistente Schizophrenie (TRS) und Schizophrenie-Patienten, die ungenügend auf derzeitige Therapien ansprechen, entwickelt.

Ein erstes Lizenzabkommen wurde bereits im vergangenen Dezember mit der japanischen Eisai-Tochter EA Pharma für Japan und weitere Regionen Asiens unter Dach und Fach gebracht.

cf/hr

(AWP)