Im Repräsentantenhaus steht dabei auch die Wahl für den Spitzenposten in der Kammer an: Der bisherige republikanische Vorsitzende Mike Johnson stellt sich zur Wiederwahl für das einflussreiche Amt. Angesichts einer nur knappen Mehrheit seiner Partei in der Kammer hat er jedoch zu bangen.
Johnson war im Oktober 2023 auf den mächtigsten Posten im US-Parlament aufgerückt, nachdem radikale Republikaner seinen Vorgänger Kevin McCarthy aus dem Amt getrieben hatten. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses ist in den USA die Nummer drei der staatlichen Rangfolge nach dem US-Präsidenten und dessen Vize.
Die Republikaner hatten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus bei der Wahl verteidigt und sich ausserdem die Mehrheit im Senat gesichert. Der Republikaner Donald Trump, der die Präsidentenwahl gegen den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden gewonnen hatte, bekommt damit viel politischen Einfluss im Parlament. Trump wird am 20. Januar als Präsident vereidigt./jac/DP/he
(AWP)