Ein solcher direkter Angriff werde schwerwiegende Folgen für den Iran haben. «Wir unterstützen aktiv die Verteidigungsvorbereitungen, um Israel gegen diesen Angriff zu schützen», erklärte der Regierungsvertreter. Die Warnung erfolgte, nachdem die israelischen Streitkräfte gegen die von Teheran unterstützte Hisbollah in den Südlibanon vorgerückt waren.

Ölwerte profitierten von den Nachrichten zu einem möglichen Flächenbrand im ölreichen Nahen Osten, weil damit die Gefahr einer Verknappung des Rohstoffs verbunden ist. Chevron , Exxonmobil und ConocoPhillips gewannen in New York bis zu 2,4 Prozent. In Europa legten Totalenergies und Eni um bis zu 1,4 Prozent zu.

Nicht ungewöhnlich in Kriegszeiten sind zudem die Kursgewinne für Rüstungshersteller. In den USA verbuchten etwa Lockheed Martin und RTX Zuwächse von teils an die 2,7 Prozent, in Europa waren Rheinmetall mit einem Plus von mehr als 5 Prozent besonders gefragt. BAE Systems standen 3 Prozent höher.

Anders sah es bei den Aktien von Tourismuskonzernen und Fluggesellschaften aus. Bei letzteren steigen die Risiken durch höhere Kerosinpreise. Auch fallen womöglich einige Reiseziele vorerst aus und die Gefahr terroristischer Anschläge wird grösser. Die Anleger von Tui sahen Kursverluste von 2,5 Prozent. Für den Aktienkurs der Lufthansa ging es um mehr als 2 Prozent bergab. IAG verloren 3,9 Prozent. Papiere von US-Airlines wie American , Delta und United Airlines gaben um bis zu 2,4 Prozent nach./ajx/la/he

(AWP)