Auch Russlands Verteidigungsministerium bestätigte den Vorfall und machte einmal mehr die Ukraine verantwortlich. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Reaktion.

Alle Moskauer Flughäfen schränkten in der Nacht zwischenzeitlich den Flugbetrieb ein. In sozialen Netzwerken kursierten Videos, die den Moment der Explosion sowie anschliessend eine Rauchsäule am Moskauer Himmel zeigen. Ausserdem gab es Fotos von einer beschädigten Fassade eines Ausstellungspavillons.

Bereits Ende Juli und Anfang war das Wolkenkratzerviertel Moskwa City, wo auch mehrere Ministerien ihren Sitz haben, nachts von Drohnen attackiert worden. Getroffen wurden damals die gläsernen Fassaden zweier Türme. Diese Schäden stehen allerdings in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der vor knapp 18 Monaten von Russland angegriffenen Ukraine, wo bereits Tausende Zivilisten getötet und zahlreiche Wohngebiete zerstört wurden./haw/DP/jha