----------
AKTIEN
----------
DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT NACH STARKEN VORWOCHEN - Nach drei starken Wochen dürfte sich im Dax am Montag zunächst wenig tun. Der Broker taxierte den deutschen Leitindex rund anderthalb Stunden vor dem Handelsstart drei Punkte höher auf 15 922 Punkte. Nach seiner Erholungsrally von fast 9 Prozent vom Oktober-Tief hat der Dax die Hürde von 16 000 Punkten im Visier. Charttechnisch ist der Leitindex laut dem Experten Christoph Geyer bereits an eine Widerstandszone herangelaufen. «In dieser Woche wird sich entscheiden, ob die Kraft für einen Ausbruch nach oben ausreicht. Die Indikatoren befinden sich im überkauften Bereich und dürften eine gewisse Bremswirkung entfalten», schrieb er.
USA: - MINIMAL IM PLUS - Stagnation hat zum Ende einer robusten Börsenwoche die Devise am US-Aktienmarkt gelautet. Der Dow Jones Industrial schloss am Freitag 0,01 Prozent höher bei 34 947,28 Punkten. Die runde Marke von 35 000 Zählern konnte der Index nicht mehr überwinden. Auf Wochensicht steht gleichwohl ein solider Aufschlag von knapp zwei Prozent zu Buche. Am Mittwoch hatte der Index den höchsten Stand seit Ende August erreicht. Auch andere grosse Auswahlindizes bewegten sich kaum. Der technologielastige Nasdaq 100 ging mit einem Plus von 0,03 Prozent bei 15 837,99 Zählern aus dem Handel. Der Index bringt es damit auf ein Wochenplus von zwei Prozent. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,13 Prozent höher bei 4514,02 Punkten.
ASIEN: - NIKKEI IM MINUS; CSI 300 UND HANG SENG IM PLUS - In Asien haben sich die wichtigsten Aktienmärkte zum Wochenstart uneinheitlich entwickelt. Während es in Japan Gewinnmitnahmen gab, legten die Börsen in China und Hongkong zu. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, gewann im späten Handel leicht dazu. In der Sonderverwaltungsregion Hongkong legte der Hang-Seng-Index im späten Handel 1,7 Prozent zu, nachdem er am Freitag noch mehr als zwei Prozent verloren hatte. In Japan kletterte der Leitindex Nikkei 225 zwischenzeitlich um 0,8 Prozent auf den höchsten Stand seit mehr als 30 Jahren. Danach machten Investoren allerdings Kasse, sodass der Index zum Wochenauftakt 0,59 Prozent auf 33 388 Punkte nachgab.
DAX 15919,16 0,84 Prozent XDAX 15946,17 0,81 Prozent EuroSTOXX 50 4340,77 0,89 Prozent Stoxx50 3943,28 1,01 Prozent DJIA 34947,28 0,01 Prozent S&P 500 4514,02 0,13 Prozent NASDAQ 100 15837,99 0,03 Prozent
----------
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
----------
RENTEN:
Bund-Future 130,85 -0,13 Prozent
DEVISEN:
Euro/USD 1,0916 0,07 Prozent USD/Yen 149,20 -0,33 Prozent Euro/Yen 162,87 -0,26 Prozent
ROHÖL:
Brent 81,25 +0,64 USD WTI 76,45 +0,56 USD
----------
PRESSESCHAU
----------
bis 07.00 Uhr:
- Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge spricht sich für Änderungen an der Schuldenbremse aus, Tagesspiegel
- FDP-Fraktionschef Christian Dürr: Beim Sparen auch über Sozialstaat reden, Zeitungen der Funke Mediengruppe
- Kritik von SPD und Grünen an Lindner-Äusserungen zu Gastro-Steueränderung, Bild
- Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst kritisiert schleppende Digitalisierung, Interview, Wirtschaftswoche
- Die EU wird wahrscheinlich weitere Mittel für die Entwicklungshilfe in den palästinensischen Gebieten genehmigen, nachdem bei einer internen Prüfung keine Finanzierung von Terrorgruppen festgestellt wurde, FT
- Laut Hamas Kampfpause zur Geiselfreilassung angeblich Montag, jordanische Zeitung Al Ghad
- Israels Kriegskabinett will Familien der Geiseln treffen, The Times of Israel
- IG Metall: Vorwürfe der Bequemlichkeit spalten die Gesellschaft, Interview mit Knut Giesler, Verhandlungsführer für die nordwestdeutsche Stahlindustrie, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)
bis 5.00 Uhr:
- Angesichts des nicht gesicherten Fortbestehens staatlicher Bauförderungsmassnahmen warnt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) vor schwerwiegenden Folgen für die Baubranche, Bild
- Mahle-Chef Arnd Franz kritisiert Konzentration auf Elektromobilität für den Klimaschutz, Interview, Welt
- Unicef-Geschäftsführer Christian Schneider zur Ukraine: «Es gehen nicht mehr so viele Spenden ein», Interview, Rheinische Post
bis 20.30 Uhr:
- Trotz neuer Milliardenlücken in den Finanzen des Bundes hält die Parteispitze der Grünen wenig von einem strikten Sparkurs, Interview mit Parteichefin Ricarda Lang, ZDF-Sendung Berlin direkt
- Girokonten in Deutschland könnten teurer werden, HB
- Knapp eine Woche nach Bekanntwerden des Bundesverfassungsgerichtsurteils zur Nichtigkeit des Klimatransformationsfonds zeichnet sich in der Ampel-Koalition ein Streit über die künftige Finanzierung von Industriesubventionen ab, Interview mit Sven-Christian Kindler, haushaltspolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Welt
- Werksleiter Andre Thierig kritisiert die Belegschaft in Tesla-Fabrik in Grünheide, HB
- «Ein friedliches Europa muss für einen Krieg gerüstet sein», Gastbeitrag von Michael Schöllhorn, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, HB
- Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger fordert: «Der Sozialstaat muss auf den Prüfstand», Interview, HB
- Sammelklagen gegen Eon und Hansewerk Natur wegen hoher Fernwärmepreise, Funke
- «Wir sind teuer, aber Qualität geht vor», Interview mit Rosemarie Häussler-Mayer und Richard Häussler, die die Geschicke des Backofenherstellers Häussler gemeinsam leiten, FAZ
- HVB-Privatkundenchefin Monika Rast erkennt eine neue Lust der Anleger auf festverzinsliche Wertpapiere, Interview, HB
- Hemdenhersteller Olymp: «2024 wird noch mal ein brutal herausforderndes Jahr», Interview mit Firmenchef Mark Bezner, HB
- Der Präsident der Hotel- und Restaurantvereinigung Relais & Châteaux, Laurent Gardinier, spricht über nachhaltige Hotellerie, plastikfreie Zimmer und die Grenze zum Greenwashing, Interview, HB
(AWP)