---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - FORTGESETZTE STABILISIERUNG - Der Dax dürfte am Mittwoch zunächst etwas weiter zulegen. Zwei Stunden vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,2 Prozent höher auf 14 840 Punkte. Damit setzt sich der Dax etwas weiter ab von seinem jüngsten Tief seit März bei 14 630 Punkten. Die Wall Street hatte ihre Erholung am Vorabend fortgesetzt und auch die meisten asiatischen Börsen tendierten am Mittwochmorgen zumindest leicht positiv. Erneut enttäuschende Wirtschaftssignale aus China belasteten nicht wie am Vortag. Die vom Wirtschaftsmagazin Caixin ermittelte Industriestimmung rutschte im Oktober wieder unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Der Dax hat den Oktober mit einem Minus von rund 3,8 Prozent beendet.

USA: - WEITER ERHOLT - Die US-Börsen haben am Ende eines düsteren Börsenmonats ihre Oktober-Verluste nochmals etwas reduziert. Die Indizes knüpften am Dienstag an ihre deutliche Erholung zum Wochenauftakt an. Vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed hielten sich die Anleger aber tendenziell wieder etwas mehr zurück, hiess es am Markt. Keine eindeutigen Impulse kamen von der laufenden Berichtssaison. Der schwächer gestartete Dow Jones Industrial legte am Dienstag letztlich um 0,38 Prozent auf 33 052,87 Punkte zu. Sein Monatsminus im Oktober reduzierte er damit auf 1,4 Prozent. Der marktbreite S&P 500 gewann am Dienstag 0,65 Prozent auf 4193,80 Punkte, während der überwiegend mit Technologiewerten gespickte Nasdaq 100 um 0,52 Prozent auf 14 409,78 Zähler stieg. Er hat im Oktober um 2,1 Prozent nachgegeben.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE - Die Hoffnung auf ein grosses Konjunkturpaket der japanischen Regierung hat die Börse des Landes am Mittwoch angetrieben. Laut Informationen der Wirtschaftszeitung «Nikkei» sind für die Massnahmen rund 13 Billionen Yen (rund 81 Mrd Euro) vorgesehen. In Tokio ging es für den japanischen Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsende um fast zweieinhalb Prozent nach oben. Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank im späten Handel hingegen um 0,1 Prozent, während der chinesische CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, um 0,1 Prozent zulegte. Abermals triste Konjunktursignale bremsten damit allenfalls. So war die vom Wirtschaftsmagazin Caixin ermittelte Industriestimmung im Oktober unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gerutscht. Auch mit Blick auf China hoffen Investoren auf mehr staatliche Unterstützung für die Wirtschaft.

DAX              		14810,34		0,64 Prozent
XDAX            		14849,28		0,69 Prozent
EuroSTOXX 50		4061,12		0,81 Prozent
Stoxx50        		3811,86		0,23 Prozent

DJIA             		33052,87		0,38 Prozent
S&P 500        		4193,80		0,65 Prozent
NASDAQ 100  		14409,78		0,52 Prozent

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future                128,62            +0,09 Prozent

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0567		-0,07 Prozent
USD/Yen             	151,31		-0,26 Prozent
Euro/Yen       		159,91		-0,29 Prozent

ROHÖL:

Brent              85,17            +0,14 USD
WTI                81,05            +0,03 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 07.00 Uhr: - Büroraum-Anbieter WeWork bereitet Insolvenzantrag mit Gläubigerschutz vor, WSJ - Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) fordert von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) mehr Tempo bei Mietrechtsreform, Table.Media - Japans Regierung plant Konjunkturpaket über rund 13 Billionen Yen (rund 81 Mrd Euro), Nikkei - Alessandro Corsi, Partner bei der Bankenberatung Capco: Künstliche Intelligenz (KI) kann Europas Banken aus der Legacy-Falle helfen, Gastbeitrag, Börsen-Zeitung (BöZ) - Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) warnt vor Terrorgefahr in Europa und fordert ein klares Bekenntnis der EU zu Israel, Gespräch, Bild - Lars Mosdorf, Finanzvorstand des Funkmastturm-Betreibers Euro-Tele-Sites: Der Fokus liegt zunächst auf Entschuldung, Interview, Börsen-Zeitung (BöZ) - Fahrlehrerverbände und Automobilclubs bemängeln drastisch gestiegene Kosten für den Erwerb des Führerscheins und warnen vor breitflächigen Verlust von fahrfähigen gesellschaftlichen Gruppen, Bild - Die Grünen haben den jüngsten CDU-Vorschlag in der Migrationsdebatte zur Einrichtung aussereuropäischer Asylzentren als unrealistisch bezeichnet und zurückgewiesen, Gespräch mit der Ersten Parlamentarischen Geschäftsführerin der Fraktion, Irene Mihalic, Rheinische Post - SPD-Bundestagsfraktion kritisiert jüngsten Vorschlag aus der CDU, Asylverfahren für Geflüchtete ausserhalb der EU durchführen zu lassen, Gespräch mit Fraktionsvize Dirk Wiese, Rheinische Post - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat seinen Vorstoss für Asylverfahren ausserhalb der EU bekräftigt und gegen Kritik aus der Ampelkoalition verteidigt, Gespräch, Rheinische Post - Der Handelsverband Deutschland rechnet mit einem beschleunigten Ladensterben, Gespräch mit Präsident Alexander von Preen, Welt

bis 22.45 Uhr: - «Das ist eine echte Schande», Gespräch mit B.-Braun-Chefin Anna Maria Braun darüber, was in Deutschland schiefläuft, wie die Zukunft der Medizin aussieht, wie man Konflikte in Familienunternehmen löst und man am besten entspannen kann, FAZ - Wie der Abbau von EU-Bürokratie gelingt, Gastbeitag von Max Jacobs, Jurist und Ko-Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratie & Recht von Bündnis 90/Die Grünen, FAZ

bis 21.00 Uhr: - Die Grossbaustelle des Immobilienunternehmens Signa am Düsseldorfer Carsch-Haus steht zu grossen Teilen still, Rheinische Post - Renten steigen 2024 laut Regierung um 3,5 Prozent - Beitragssatz bis 2027 stabil, Bild - Migrationsforscher Gerald Knaus lobt Wüst-Vorschlag zu Asylanträgen ausserhalb Europas, Gespräch, Welt Fernsehen - Analyse: Verluste aus Anleihegeschäften bescherten dem Bund allein in den ersten neun Monaten ein Minus von 16 Milliarden Euro, HB - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat für das nächste Jahr den durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung um 0,1 Prozentpunkt auf 1,7 Prozent erhöht, HB - «Das ist eine wirklich gefährliche Situation», Gespräch mit Griechenlands Zentralbankchef Yannis Stournaras über den Zinsentscheid der EZB, den Einfluss des Kriegs in Nahost und wann er eine erste Zinssenkung erwartet, HB - «Tech-Unternehmen müssen bei der Regulierung von KI mit am Tisch sitzen», Gespräch mit Eurasia-Group-Chef Ian Bremmer, HB

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(AWP)